Zibbz bereiten sich auf Hochtouren auf ihren Auftritt am 63. Eurovision Song Contest (ESC) in Lissabon vor. Der Song bekommt eine neue Version, und der Auftritt muss geplant werden. Bereits gedreht ist der Videoclip, was die Geschwister Co (32) und Stee (30) Gfeller von Zibbz vor besondere Herausforderungen stellte.
Am Set des Videodrehs wurde es bunt
«Der Dreh musste sehr kurzfristig passieren, also haben wir sehr viel selbst in die Hand genommen», erklärt Co gegenüber BLICK. Da die Geschwister momentan an ihrem Zweitwohnsitz in Los Angeles weilen, hatten sie schnell einen Drehort gefunden: das Studio 60, eine Lagerhalle in L.A. Ein Tag lang wurde gedreht, es sei der aufwendigste Videoclip von Zibbz: «Das Schwierige war, in so kurzer Zeit genügend Helfer und Statisten zu finden.» Witzig: Der Schweizer Musiker Patrick Nuo (35) war am Clip als Statist beteiligt.
Im Clip wurde es bunt: Das Geschwister-Duo singt den ESC-Song «Stones» in der Lagerhalle. «Dann stören Demonstranten unseren Auftritt in einer Halle, danach gibts ein Chaos mit farbigem Pulver», sagt Co. Stee fügt an: «Das ganze Studio war nach dem Dreh voll mit farbigem Pulver. Auch eine Woche später finde ich das Zeugs noch an meinem Körper.»
Amerikaner sind erstaunt, dass der ESC mehr Zuschauer als der Super Bowl hat
Obwohl sie in Kalifornien sind, müssen sie nicht vielen erklären, was der Eurovision Song Contest ist: «Unsere Freunde haben den Vorentscheid von hier aus verfolgt», sagt Stee. «Und wenn wir doch mal erklären müssen, was der ESC ist, dann sind die Amis sehr erstaunt, dass dort mit 200 Millionen mehr Menschen zuschauen als beim Super Bowl.»
Noch bis Ende März bereiten sich Zibbz in L.A. auf den ESC vor. Danach geht die Arbeit in Europa weiter, bis sie am 8. Mai 2018 im ersten ESC-Halbfinale ums Weiterkommen kämpfen. Sie nehmen die Sache ernst: «Der ESC wird die wahrscheinlich grösste Show unseres Lebens. Da wollen wir alles richtig machen und stolz darauf sein können.»