Grosse Freude in der Schweizer Delegation am 64. Eurovision Song Contest in Tel Aviv: Unserer diesjähriger Vertreter, Luca Hänni (24), schaffte den Sprung ins Finale vom Samstagabend und beendet damit eine fünfjährige Durststrecke. «Es ist grossartig», sagt der Schweizer ESC-Kommentator Sven Epiney (47). «Ganz unvorbereitet waren wir ja nicht. Die Wettbüros handelten Hänni stets hoch. Ich wäre masslos enttäuscht gewesen, wenn es nicht geklappt hätte.» Das Resultat zeige zudem, dass die Schweiz «mit einem guten Song und guten Konzept den Sprung ins Finale schaffen kann.»
Die Stimmung sei während Hännis Auftritt in der Halle super gewesen. «Luca war unter den drei Künstlern, bei denen die Atmosphäre am besten war», erzählt der Moderator. «Zudem sah man, dass die Schweiz in diesem Jahr viele Fans hat. Wir wurden in unserer Kommentatorenkabine ständig fotografiert, weil wir eine grosse Schweizer Fahne dabei haben.»
Top 10 oder mehr sollte drin liegen
Für das Finale vom Samstagabend (21 Uhr, SRF eins) rechnet der Berner Hänni gute Chancen aus: «Wir können mit einem Top-Resultat rechnen», sagt Epiney. «Wenn wieder alles so sitzt wie im Halbfinale, kann Luca das beste Schweizer Resultat seit vielen Jahren erzielen. Die Top 10, vielleicht eine Platzierung noch weiter oben, kann dann drin liegen.» Von einer ESC-Ausgabe «Zurich 2020» will er aber noch nicht sprechen: «Wir machen das Schweizerisch: Jetzt gehen wir ins Finale und schauen, was da rausschaut. Dann kucken wir weiter.»
Im BLICK-Liveticker zum ESC erfahren Sie, ob Luca Hänni dieses Jahr den grossen Preis in die Schweiz holt.
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