Jubel bei Luca Hänni (24): Er schaffte im zweiten Halbfinale des 64. Eurovision Song Contest in Tel Aviv den Einzug in die Endrunde vom Samstagabend. Zuletzt gelang das der Schweiz vor fünf Jahren. Umso grösser ist die Freude: «Ich bin überglücklich. Das war ein perfekter Abend», schwärmt der Sänger nach dem Halbfinale gegenüber BLICK.
«Ich habe alle möglichen Emotionen durchlebt, Spass und eine riesige Freude auf der Bühne, im Green Room dann Anspannung und eine riesige Nervosität.» Kein Wunder, die Schweiz musste bei der Bekanntgabe bis zur zweitletzten Qualifikantennennung zittern. «Kurz zuvor sagte ich zu meinem Stiefbruder, dass es wohl nicht mehr reichen wird.» Umso grösser sei dann die Freude gewesen, als die Schweiz von den Moderatoren genannt wurde. «Verrückt war die Reaktion aus der Halle. Auch die haben laut mitgejubelt.»
Der erste Anruf ging an seine Liebste
Nach der Sendung stand eine Pressekonferenz auf dem Plan. «Auf dem Weg dahin, habe ich als erstes meine Freundin Michèle angerufen», verrät Hänni. «Sie sagte mir, dass sie unglaublich stolz auf mich ist. Es ist wundervoll, wie sie mich hier unterstützt.» Zur Feier der überstandenen Hürde gab es später im Hotel einen Kuss von seiner Liebsten und ein Bierchen.
Party lag aber nicht drin: Schon heute Freitag sind die ersten zwei Generalproben fürs Finale angesagt, am Samstagabend (21 Uhr, SRF 1) startet Hänni mit der Startnummer 24 ins nächste ESC-Abenteuer. «Der Druck der Finalqualifkation ist weg, jetzt stehen die Türen offen», sagt der Berner. «Mein Ziel ist, den Auftritt mindestens so gut wie im Halbfinale wieder auf die Bühne zu bringen. Jetzt ist alles möglich!»