Noch–SRF–Star Roman Kilchsperger (48) sorgt mit einer brutalen Abrechnung in der «Weltwoche» für rote Köpfe am Leutschenbach. In der neuen Ausgabe sagt er: «Ich wurde quasi eingeschläfert.» Da man beim Schweizer Fernsehen immer dünnhäutiger werde, habe sich der Moderator oft selbst zensieren müssen, um keine Rüge zu riskieren. «Bei jeder Sendung habe ich gewusst, wie weit ich gehen darf. Das sollte nicht sein.»
Kilchsperger bestätigt auch, was BLICK schon bei der Bekanntgabe seines Abgangs schrieb: Der Grund für seinen Abgang war der Busenskandal in seiner Quizsendung «Top Secret». Der TV–Star stellte damals dem Sänger Peter Reber (68) die Aufgabe, vier Ex-Missen nach Busengrösse zu ordnen.
«Ich habe keine Wahl mehr, ich muss da weg!»
Nachdem sich der erste Staub nach der Busendiskussion gelegt hatte, hatte SRF-Ombudsmann Roger Blum Kilchsperger dazu verknurrt, sich öffentlich zu entschuldigen. Kilchsperger fühlte sich daraufhin von seinem Arbeitgeber SRF im Stich gelassen. Ab diesem Moment wusste er: «Ich habe keine Wahl mehr, ich muss da weg!»
BLICK weiss: Kilchspergers Aussagen bringen SRF zur Weissglut. Einige am Leutschenbach fragen sich sogar, ob er heute Abend den «Donnschtig–Jass» aus Zweisimmen BE überhaupt noch moderieren wird, oder ob der neue TV-Jasser Reto Scherrer (42) einspringt. Schliesslich zeigt der Ostschweizer immer mehr, dass er der Aufgabe gewachsen wäre.
Für die heutige Sendung dürfte das zu kurzfristig sein, schliesslich laufen schon die letzten Proben.
Auf Anfrage bestätigt SRF über die leitende Pressesprecherin Andrea Wenger, dass Kilchsperger heute noch vor der Kamera stehen wird. Aber: «Uns stellen sich diverse Fragen, die wir mit Roman Kilchsperger in den kommenden Tagen im direkten Gespräch diskutieren.»
Der «Donnschtig–Jass» läuft noch den ganzen Sommer. Das letzte Wort wird hier noch nicht gesprochen sein.