Ab heute Abend kreucht und fleucht es wieder auf RTL: Zwölf Kandidaten ziehen bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» in den australischen Busch. Was Prominente wie Sex-Podcasterin Leila Lowfire (25) oder Ex-Erotik-Star Sibylle Rauch (58) im Dschungelcamp erwartet, weiss der Schweizer Magier Vincent Raven (52) ganz genau.
Der Berner Rabenflüsterer nahm 2012 an der Seite von Hollywood-Star Brigitte Nielsen (55) oder Nackt-Model Micaela Schäfer (35) an der Reality-Sendung in der Wildnis teil und schaffte es auf den fünften Platz. «Ich würde jederzeit wieder ins Dschungelcamp gehen. Es war eine geniale Erfahrung. Mir gefiel die Action in der Natur», sagt er zu BLICK.
«Ich habe Kakerlaken und dicke Maden gegessen»
Jetzt weiss er auch, was auf die Teilnehmer zukommt – etwa, dass der Sender Szenen so zusammenschneidet, wie es ihm passt. «Ich wurde als Kettenraucher dargestellt. Dabei gab es für alle Raucher am Morgen nur fünf Zigi am Tag. Ich verschenkte manche meiner Zigaretten sogar!», erinnert er sich. Welche Rolle spielt die Gage bei der Teilnahme am Dschungelcamp? «Es geht nicht um das Geld, sondern die Erfahrung. Diese kann einem niemand nehmen. Ich wäre sonst kaum je nach Australien gereist.»
Gefehlt habe es Raven im Camp an nichts. Auch die Ekel-Challenges, welche die Kandidaten erwarten, hätten dem ihm nichts ausgemacht. «Ich habe Kakerlaken und dicke Maden gegessen und hätte noch mehr essen können. Die Zuschauer fanden das frisch gezapfte, lauwarme Wildsau-Sperma am ekligsten. Doch vom Wildsau-Sperma verlangte ich sogar Nachschlag – das waren schliesslich wertvolle Proteine», so der Berner lachend. Dass die Ekel-Gerichte wie von «Bild» berichtet zwar abstossend aussehen, aber nicht so schmecken sollen, stimme nicht. Er selbst hätte einen Kuchen voller Fliegen kaum essen können, und auch der Kotzfrucht-Drink sei nicht lecker gewesen.
«Wurde gleich als Frauenhasser dargestellt»
Für Negativschlagzeilen sorgte Vincent Raven, als er die rote Farbe der Campkleider als «Tuntenfarbe» und das Outfit als «Schwuchtelfummel» bezeichnete, das er nicht anziehen wolle. Ein Spruch über Frauen in Führungspositionen brachte ihm ebenfalls Kritik ein. «Da wurde ich gleich als Frauenhasser dargestellt», sagt er. Man müsse aufpassen, wenn man im Camp Emotionen zeige: «Gefühle zu zeigen, ist gut und authentisch, aber man darf nicht unter die Gürtellinie gehen.»
Den neuen Kandidaten gibt er den Ratschlag, sich nicht zu verstellen. «Das Beste ist, sich selbst zu sein und sich so zu verhalten wie immer. Im Camp muss man immer wieder andere unterstützen. Es ist wichtig, im Team zu arbeiten, fair zu bleiben und auf die anderen Kandidaten zu achten», sagt der Magier. «Die Kandidaten sollen die nächsten zwei Wochen geniessen.» (kad)