In diesen Momenten wollte bisher wohl niemand mit den Teilnehmern des Dschungelcamps tauschen! Bei den Dschungelprüfungen müssen die Kandidaten Jahr für Jahr Maden und Schweinefüsse futtern oder sich in engen Höhlen mit Krokodilen und Riesenspinnen rumschlagen. Auf den ersten Blick ein Alptraum – der in Wirklichkeit aber mehr ein Spaziergang sein soll.
Im zweiten Teil der «Bild»-Enthüllungsserie rund um die RTL-Reality-Show geht es um die Dschungelprüfung und dabei kommt einiges ans Licht. Die grösste Überraschung: Die kulinarischen Herausforderungen sollen gar nicht so schwierig sein. Dafür soll ein Team von englischen Köchen sorgen, die die Aufgabe haben, dass die Ekel-Gerichte zwar abstossend aussehen, aber nicht so schmecken sollen.
So bestehe etwa der berüchtigte Kotzfrucht-Drink grösstenteils aus Milch und Wasser - und bekommt nur einen kleinen Teil der stinkenden Durian beigemischt. Auch bei festem Essen brauche es nicht viel Überwindung! Egal ob Schweinefüsse oder Kamel-Penis, das Fleisch schmecke grösstenteils nach nichts. Nur zäh zum Kauen müsse das ganze sein.
Künstliche Spinnweben und Spielzeug-Schleim
Auch bei Prüfungen, bei denen sich die Kandidaten durch Hindernis-Parcours kämpfen müssen, sind alles andere als gefährlich. Denn nicht einmal die Spinnweben sollen echt sein. Diese sollen laut einer anonymen Ex-Kandidatin sogar nach Zucker schmecken. RTL besteht aber darauf, dass nur teilweise künstliche Spinnweben verwendet werden. Was der Sender hingegen bestätigt, ist, dass der im Fernsehen als stinkend dargestellte Ekel-Schleim lediglich eine farblose Version des Kinder-Schleims ist, den es in jedem Spielzeug-Laden zu kaufen gibt.
Die bei den Prüfungen verwendeten Wasserspinnen und Riesenskorpione stechen nur in äusserst seltenen Fällen und auch vor den Krokodilen müssen sich die Kandidaten nicht fürchten. Die Tiere bekommen vor den Dschungelprüfungen die Schnauze zugebunden.
Die grösste Gefahr im Dschungelcamp: Ausrutschen! Deshalb weist RTL nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Mitarbeiter daraufhin, immer festes Schuhwerk zu tragen. Und aus diesem Grund dürfen die C-Promis auch nur zu zweit zu Toilette – für den Fall, dass es jemanden hinhaut. (klm)