In der letzten Dschungelcamp-Folge brach Elena Miras (27) beinahe zusammen. Sie klagte über Schwindel und wurde von Ärzten untersucht. Ihr Freund Mike Heiter (27) analysierte für RTL die Situation: «Sie hat wenig Körperreserven. Sie ist schon schlank reingegangen, und wenn man so wenig isst, ist es schon extrem.» Das dachten sich wohl auch die Zuschauer. Sie wählten sie kurzerhand in Dschungelprüfung «Kaffee und Fluchen», wo die Zürcherin gemeinsam mit Dauerprüfungsgast Danni Büchner (41) essen darf – oder eher muss. Für elf Sterne sollten sie sich durch einen kulinarischen Sechsgänger mampfen.
Zuerst bekamen sie eine Schwarzwälder Kirschtorte aufgetischt. Zubereitet wurde diese mit pürierten Schweinehoden, fermentierten Sojabohnen, Fliegenlarven und garniert mit einem Fischauge. Schweigend aber zu langsam für einen Stern essen sie. Den nächsten
Gang nehmen sie nicht mehr so locker. «Ich muss kotzen», beklagt sich Elena Miras über den sogenannten Pflaumenstreusel. Mit Pflaumen hat dieser Gang aber nicht viel zu tun, dafür mit pürierten Mehlwürmern, Kakerlaken, Grillen, Kotzfrucht und Kakerlaken-Crumble.
Beim dritten Gang, Fruchttörtchen bestehend aus Entenzungen, Stinke-Tofu und Stinkfrucht, haben die Moderatoren Erbarmen mit den bisher sternlosen Camperinnen. Obwohl sie es auch hier nicht schaffen, einen Stern zu ergattern, bekommen sie einen geschenkt.
Elena findet Ekel-Menü lecker
Beim sogenannten Donut scheint Elena auf den Geschmack gekommen zu sein. «Ich schwöre, das schmeckt gut», beteuert sie und meint damit Kamelanus und püriertes Schweinehirn. Danni Büchner hingegen passt der Gang gar nicht. Sie wolle nach Hause, jammert sie und an Elena Miras gerichtet: «Was stimmt mit dir nicht?»
Auch mit der Sachertorte, die als Nächstes serviert wird, ist sie nicht zufrieden. Während Elena Miras hungrig die Torte aus pürierten, fermentierten Enteneier, Sojabohnen, Kamellebern und Mehlwürmern isst, motzt Danni Büchner: «Schmeckt wie Sand.» Trotz der Meckerei reisst sie den letzten Gang an sich. Vom grünen Tee, der eigentlich warmer Kuhurin ist, muss nur ein Glas getrunken werden. In einem Zug trinkt sie das Glas leer. «Ich habe Kuhurin getrunken, ich fasse es nicht», meint sie stolz. Ganz so begeistert wie sie selbst, werden ihre hungernden Mitcamper wohl nicht sein. Zwei Sterne reichen kaum, um eine zehnköpfige Gruppe zu ernähren.
Streit nach der Prüfung
Auch Elena Miras ist hässig, aber nicht wegen der wenigen Sternen, sie unterstellt Danni Büchner, dass sie schauspielert. «Du hättest mir kurz sagen können, ich trinke das alleine. Ich hätte Danke gesagt. Du machst hier eine Show», meint sie. Büchner lässt das nicht auf sich sitzen und verteidigt sich: «Das tut mir leid. Ich wollte dir nur ein Stück zurückgeben, was du bisher für mich getan hast.» Sie habe sich nicht in dden Mittelpunkt stellen und eine Show machen wollen. Das habe sie nicht nötig. Sie wolle nicht mal Dschungelkönigin werden.
Elena Miras glaubt ihr kein Wort. «Warum machst du immer dieses Mitleidsding? Du willst immer hören, doch du schaffst es. Ich habe echt das Gefühl, dass du, sobald die Kamera angeht, genau weisst, was du sagen musst, was bei den Zuschauern gut ankommt», behauptet Elena Mikras. Ob sie wirklich gut ankommt, wird man in der zweiten Woche sehen, wenn die Zuschauer zum ersten Mal jemanden rauswählen dürfen. (bsn)