Das Dschungelcamp hat für Lucas Cordalis (55) eine ganz besondere Bedeutung. Sein Vater, Costa Cordalis (1944–2019), ging als erster Sieger von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» hervor. Nun will der Schlagersänger in dessen Fussstapfen treten. Am fünften Tag im australischen Dschungel spricht Cordalis mit Cosimo Citiolo (41) offen über den Verlust seines Vaters.
Costa Cordalis ist 2019 nach längeren gesundheitlichen Problemen an Organversagen gestorben. Für Citiolo unvorstellbar. «Ich will gar nicht wissen, wie es bei mir wäre, wenn mein Vater nicht mehr da wäre», sagt der Ex-«DSDS»-Kandidat. Cordalis kann sich noch genau an den Todestag seines Vaters erinnern. «Ich habe seine letzten Stunden, seinen letzten Atemzug miterlebt. Ich habe seinen letzten Herzschlag gefühlt» erzählt Cordalis.
«Das reisst dir das Herz raus»
Seine mit Tränen gefüllten Augen und die brüchige Stimme zeigen, wie nahe ihm der Verlust noch immer geht. «Ich war irgendwo draussen, meine Mutter war allein mit ihm. Da hat sie gesagt, komm schnell hoch, irgendwie ist was ganz komisch. Ich gehe hoch und tatsächlich, kurz danach ist er gestorben», so Cordalis.
Costa Cordalis sei sein Ein und Alles gewesen. Vater und Sohn hätten alles gemeinsam gemacht, seien wie beste Freunde gewesen. «Alles habe ich von ihm gelernt.» Nach seinem Tod habe ihm der Rückhalt seiner Familie geholfen. «Das war eine beschissene Zeit. Das Schlimmste war aber – das habe ich noch niemandem erzählt – der Moment, wenn er dann abgeholt wird. Das reisst dir das Herz raus», sagt Cordalis. Jetzt gucke er von oben auf ihn runter. «Und er denkt, was machen die zwei Idioten da!», scherzt Citiolo aufmunternd. Es wirkt: Cordalis lächelt. (bsn)