Roman Kilchsperger (49) zieht seine Angriffe auf das SRF zurück und wird plötzlich zum braven Herzbuben. SRF zitierte den Moderator heute morgen zu sich – dabei entschuldigte er sich gemäss SRF. «Das Gespräch war konstruktiv», sagt Mediensprecherin Andrea Wenger. «Er bedauert seine Aussagen in der Weltwoche.» Darum darf Kilchsperger zumindest diesen Sommer noch den «Donnschtig–Jass» weiter moderieren.
Roman Kilchsperger will seine Ruhe
«Die Sendungsverantwortlichen haben sich mit Roman Kilchsperger darauf geeinigt, nun den ganzen Elan in die fünf verbleibenden Ausgaben des diesjährigen Donnschtig–Jass zu stecken.» Wie es danach weitergeht, ist noch nicht klar. «Ob Roman Kilchsperger die Sendung auch 2019 präsentieren wird, wird SRF zeitnah zur aktuellen Staffel entscheiden.» Kilchsperger selbst war für eine Stellungsnahme nicht erreichbar. Er fliegt morgen für das WM-Finale nach Moskau und will seine Ruhe.
Der Noch–SRF–Star sorgte zuvor mit einer brutalen Abrechnung in der «Weltwoche» für rote Köpfe am Leutschenbach. In der neuen Ausgabe sagte er: «Ich wurde quasi eingeschläfert.» Da man beim Schweizer Fernsehen immer dünnhäutiger werde, habe sich der Moderator oft selbst zensieren müssen, um keine Rüge zu riskieren. «Bei jeder Sendung habe ich gewusst, wie weit ich gehen darf. Das sollte nicht sein.»