Das bringt die 6. Staffel der Kultserie
Im neuen «Bestatter» geht es Schlag auf Schlager

Vor dem Start der 6. Staffel von «Der Bestatter» am kommenden Dienstag, 2. Januar (SRF 1, ab 20.05 Uhr), liefert BLICK Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um die Kult-Serie.
Publiziert: 01.01.2018 um 17:46 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:55 Uhr
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Auf Wohnungssuche: Bestatter Luc Conrad (Mike Müller) und  Anna-Maria Giovanoli (Barbara Terpoorten) wollen zusammenziehen. Aber nach leidenschaftlicher Liebe sieht es noch nicht aus.
Foto: LUCIAN HUNZIKER
Peter Padrutt/Jean-Claude Gallli

Wer mit wem, wie, wo und wann? Dazu ein Ausflug die böse Schlagerwelt. BLICK beantwortet alle brennenden Fragen rund um die neue Staffel von «Der Bestatter», die am kommenden Dienstagabend auf SRF 1 anläuft.

Kommen Bestatter Luc Conrad (Mike Müller) und Hauptkommissarin Anna-Maria Giovanoli (Barbara Terpoorten) definitiv zusammen?

Am Ende von Staffel 5 war vieles unklar. Klar schien nur: Dem actionliebenden Totengräber Luc Conrad wird es bei Frauen schnell sterbenslangweilig. In der ersten neuen Folge wagt sich Conrad nun doch wieder an die Liebe. Mit Anna-Maria Giovanoli, mit der er sich in der zweiten Staffel schon mal verlustierte, zieht er in einen Neubau mit Sicht aufs Land. Die Wohnung ist schon angemietet, der Zügelwagen bestellt. Doch werden sich die beiden einsamen Wölfe wirklich finden? Mike Müller verrät: «Die Trennung von beruflich und privat fällt diesem etwas dysfunktionalen Paar durch das Projekt Zusammenziehen nicht unbedingt einfacher.»

Findet Bestatter-Teilhaber Fabio Testi (Reto Stalder) die grosse Liebe?

Ja, und sie wird erwidert. Die gleichaltrige Lilly Berghoff (Tabea Buser) taucht als Neu-Kundin auf und zeigt ihm, dass es Prickelnderes gibt, als die Radieschen von unten zu sehen. Im Gegensatz zu Conrad und Giovanoli ist eine gemeinsame Basis hier auch optisch gegeben: Testi wirkt mit seinem Hauch von Gothic-Look immer noch wie der Gruft entstiegen, und selbst Frau Berghoff könnte als Miniaturfürstin der Finsternis durchgehen. Zwei Seelenverwandte finden sich also auf einen Schlag im Bestattungsinstitut. Doch ein Geheimnis belastet die mögliche Zukunft. Oder ist dieses Geheimnis nötig, um so richtig die Flamme anzublasen? Wer an den äussersten Rand des Lebens gedrängt ist, liebt oft am stärksten.

Welches ist die neue Hauptgeschichte?

Conrad kriegt wieder einen knallharten Gegenspieler – diesmal ist es der verführerische Sektenguru Josef Mankovsky, gespielt vom deutschen Schauspieler Peter Lohmeyer. Dieser treibt zusammen mit seinen Handlangern Andreas Behringer (Fabian Krüger) und Mia Lehmann (Bettina Stucky) sein Unwesen. 

Was ist neu an der Erzählweise?

Die horizontale Geschichte um den Oberbösewicht ist immer noch tragend, aber man ist nicht überfordert, wenn man auch mal eine einzelne Folge verpasst. Die Episoden sind in sich mehr geschlossen.

In welchen Milieus spielen die einzelnen Fälle?

Viel zu reden wird vor allem geben, dass «Der Bestatter» in der zweiten Folge in die Schlagerwelt abtaucht, die als intrigant gezeigt wird. Hier lässt die ehrgeizige Mutter Gerda Bachmann (Ursula Andermatt) nichts aus, um ihrer Tochter Rikki Bachmann (Nurit Hirschfeld) zur Karriere zu verhelfen. Raphael Benjamin Meyer hat eigens einen Schlagertitel für diese Episode komponiert. 

Welche Locations sind diesmal im Fokus?

Der Bestatter trifft in einem Casino auf mörderische Geldgier. Und die Rivalität zweier Fussballklubs führt ins Aarauer Brügglifeld. Die Krimireihe taucht diesmal auch in die Aargauer High Society ein und spielt in der fiktiven Vereinigung der Schweizer Bestatter.

Worauf können wir uns sonst noch freuen?

«Lüthi und Blanc»-Bösewicht Gilles Tschudi gibt in der ersten Folge als notorischer Spieler ein überraschendes Seriencomeback. Auch Sara Capretti, Anna Schinz, Isabella Schmid, Heidi Maria Glössner und Yangzom Brauen sind in attraktiven Gastrollen in Episoden zu sehen.

Warum rät Mike Müller, sich auch die sechste Runde der Kultserie anzuschauen?

Der studierte Philosoph analysiert: «Bei einer Bestattung wird einem das Leben eines Menschen noch einmal sehr emotional vor Augen geführt. Und im mysteriösen Zirkel, der diesmal das grosse Thema ist, wird mit den Emotionen von Patienten gespielt, die mit dem Leben nicht zurechtkommen. Da gibt es eine gewisse Ähnlichkeit. Wenn die Patienten dann aber früher oder später zum Bestatter kommen, gibt es ein Problem.»

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