Nach jahrelanger Stille um Stefan Raab (57) wurde es in den vergangenen Tagen plötzlich wieder laut um den einstigen TV-Star. Mit Clips auf Instagram kündigte er sein Comeback an: Im September wird er gegen Profiboxerin Regina Halmich (47) kämpfen. Wie jetzt aber klar wird: Hinter Raabs Rückkehr soll noch viel mehr stecken.
Wie die «Bild» berichtet, plant Raab nämlich einen eigenen TV-Sender. Damit will er einen Grossangriff auf die deutsche TV-Welt starten. Konkret soll es sich um ein eigenes Streaming-Angebot handeln. Speziell dabei: Das Angebot soll sich auf Handynutzer beschränken und im Hochformat 9:16 statt im klassischen 16:9 Querformat produziert werden.
Boxkampf als Startschuss?
Laut Infos aus der TV-Branche, die der deutschen Zeitung vorliegen, soll es von Raab bereits Anfragen bei Produktionsfirmen gegeben haben, ob sie Content in diesem Format hochwertig produzieren können. Fokus der Streaming-Plattform sollen Unterhaltungsthemen sein.
Den Boxkampf gegen Halmich dürfte Raab gleich als Startschuss für sein neues Projekt nutzen. Laut deutschen Experten könnte das Box-Spektakel drei bis vier Millionen Menschen vor ihre Bildschirme ziehen. Ein Start nach Mass für die Streaming-Offensive.
Auch Anzeigenhauptmeister mit dabei
Nach dem Kampf soll sich Raab aber wieder zurückziehen und nur noch hinter der Kamera agieren wollen. In den Ring steigt er, um den Hype anzufachen und Werbung für sein Streaming-Projekt zu machen.
Danach sind laut dem Bericht etliche andere Projekte geplant. Darunter etwa eine Musik-Show, die eine Mischung aus Raabs ehemaliger Show «Bundesvision Song Contest» und «The Masked Singer» sein könnte. Auch der sogenannte Anzeigenhauptmeister Niclas M. (18) soll in Raabs Streaming-Plänen tatsächlich eine Rolle spielen. Mit Daniel Rosemann (43), dem früheren Chef der TV-Sender «ProSieben» und «Sat.1», habe Raab prominente Unterstützung an seiner Seite. Das Ziel der beiden ist klar: die TV-Welt revolutionieren. (bjl)