«Guete Morge, Schwiiz!» So begrüsste Simone Stern (27) gemeinsam mit TV-Star Reto Scherrer (44) am Montagmorgen um sechs Uhr die Zuschauer zum Sendestart von Blick TV. Die Zürcherin gehört zum sechsköpfigen Moderationsteam des ersten digitalen Fernsehsenders des Landes und überzeugt mit ihrem Wissen zur Weltpolitik und -Kultur.
Als beispielsweise ein Leser-Video eines Lasters mit aufgemaltem Hakenkreuz in Bangkok unsere Redaktion erreichte, erklärte sie: «Die Swastika – so wird dieses Symbol genannt – ist ein jahrtausendealtes Symbol und wird in anderen Kulturen als Glückssymbol angesehen. Wahrscheinlich wird es im asiatischen Raum nicht direkt mit dem Nazi-Regime in Verbindung gebracht.»
Internationaler Wissensdurst
Dieser internationale Wissenshunger spiegelt sich auch in Sterns Wurzeln wieder: Ihre Familie erstreckt sich von der Schweiz über die USA, Israel und Südkorea bis nach Chile. «Die Welt ist mein Zuhause», sagt die Zürcherin heute stolz. Doch es gab auch Zeiten, in der sie ihre Herkunft lieber unter den Teppich gekehrt hätte.
In ihrer Schulzeit, als junges Mädchen, sei sie in der Schule in einer Gemeinde am Zürichsee wegen ihrer asiatischen Herkunft gehänselt worden. «Sie gaben mir üble Spitznamen wie ‹Tschingtschong› oder ‹Tussistern› und haben Gorillas an meinen Spind geklebt. Ich konnte das damals als junges Mädchen gar nicht einordnen», sagt sie. Schon vor ihr habe es solche Vorfälle an der Schule gegeben, ein Mädchen mit persischen Eltern habe schliesslich die Schule gewechselt. Plötzlich wurde sie zur Zielscheibe der Anfeindungen.
«Das ging so weit, dass ich mein Aussehen ändern wollte und zeitweise gar mit einer Nasenklammer geschlafen habe. Mein Selbstbewusstsein war auf Minus 100.» Die Situation besorgte ihre Eltern, sie selbst dachte aber, dass sich alles legen werde. «Bis mir auf dem Nachhauseweg Steine nachgeschmissen wurden. Da wusste ich, dass das Ganze nicht mehr haltbar ist.» Stern wechselte von der öffentlichen in eine private, international ausgerichtete Schule. Das sei ein Wendepunkt in ihrem Leben gewesen. «Dort blühte ich wieder auf», sagt sie rückblickend.
Englischlehrerin in Südkorea
Ihr Soziologie-Studium machte Stern schliesslich an der Universität von Pennsylvania. Danach betreute sie für ein Studienprojekt afrikanische Migranten im italienischen Salerno, gab in ihrem mütterlichen Herkunftsland Südkorea Englischunterricht und machte in Indien eine Ausbildung zur Yogalehrerin. 2015 landete sie in Los Angeles (USA): «Meine koreanische Grossmutter ist dorthin ausgewandert. Als ich 2015 für ihre Beerdigung dort war, wurde ich von einer Modelagentur angesprochen.» Darauf entschied sie sich, den Rückflug vorerst auf Eis zu legen.
Die 179-Zentimeter grosse Stern stand von 2015 bis 2017 für verschiedene Werbungen, kurze Filmdrehs und Fotoshootings vor der Kamera. «Dass ich als Model mein Geld verdienen konnte, war eine grosse Genugtuung für mich. Nachdem ich als Kind wegen meines Aussehens gehänselt worden war.»
Zurück in der Schweiz machte Stern einen Master in Weltpolitik und Weltgesellschaft an der Uni Luzern, abgeschlossen hat sie kurz vor ihrem Blick-TV-Engagement. Dass sie sich im Moderationscasting gegen rund 180 andere Mitstreiter durchsetzen konnte, freut die Quereinsteigerin. «Ich habe zwar noch nie zuvor moderiert, lerne jedoch sehr schnell und weiss, dass meine bisherigen Erfahrungen mir viel Wissen und Mut auf den Weg mitgeben», sagt sie selbstbewusst. «Blick TV macht schon nach der ersten Woche unglaublich viel Spass!»
Sie brauchen nichts Weiteres als ein Smartphone oder ein Tablett mit der neusten Version der Blick-App, um in den Genuss des ersten Online-Fernsehsenders der Schweiz zu kommen. Dort finden Sie bereits auf der Startseite, unten neben der Navigationsleiste, den Hinweisbalken auf Blick TV. Ein Klick – und Sie sind mitten im Programm! Das gilt natürlich auch auf unserer Webseite Blick.ch – dort ist der Blick-TV-Hinweis allerdings ganz oben ersichtlich.
Das beste Blick-TV-Erlebnis bietet übrigens die Blick-App. Die Besonderheit: Blick TV ist dort sowohl klassisch horizontal, also im Breitbild, als auch vertikal im quadratischen Bildformat zu sehen.
Sie brauchen nichts Weiteres als ein Smartphone oder ein Tablett mit der neusten Version der Blick-App, um in den Genuss des ersten Online-Fernsehsenders der Schweiz zu kommen. Dort finden Sie bereits auf der Startseite, unten neben der Navigationsleiste, den Hinweisbalken auf Blick TV. Ein Klick – und Sie sind mitten im Programm! Das gilt natürlich auch auf unserer Webseite Blick.ch – dort ist der Blick-TV-Hinweis allerdings ganz oben ersichtlich.
Das beste Blick-TV-Erlebnis bietet übrigens die Blick-App. Die Besonderheit: Blick TV ist dort sowohl klassisch horizontal, also im Breitbild, als auch vertikal im quadratischen Bildformat zu sehen.
Insgesamt 48 Personen bilden das Kernteam von Blick TV. Geleitet wird es vom ehemaligen «Arena»-Moderator und Leiter diverser SRF-Talksendungen Jonas Projer (48). Ein sechsköpfiges Moderatoren-Team bringt die Top-Meldungen des Tages während 17 Stunden live zu Ihnen auf den Bildschirm. TV-Star Reto Scherrer (44) war der erste Anchor, der im letzten Jahr verkündet wurde. Die restlichen Aushängeschilder wurden im Rahmen eines Castings gefunden. Unter 180 Bewerbungen setzten sich schliesslich Damian Betschart (35), Sylwina Spiess (30), Nico Nabholz (37), Simone Stern (27) und Lena Wilczek (25) durch. Ergänzt werden sie durch elf Live-Reporter, die täglich aus der ganzen Schweiz vom Ort des Geschehens berichten. Die rund 200 bestehenden Blick-Journalisten aus den verschiedenen Ressorts geben während der Sendung zu ihrem Themengebiet ihre Einschätzungen ab.
Insgesamt 48 Personen bilden das Kernteam von Blick TV. Geleitet wird es vom ehemaligen «Arena»-Moderator und Leiter diverser SRF-Talksendungen Jonas Projer (48). Ein sechsköpfiges Moderatoren-Team bringt die Top-Meldungen des Tages während 17 Stunden live zu Ihnen auf den Bildschirm. TV-Star Reto Scherrer (44) war der erste Anchor, der im letzten Jahr verkündet wurde. Die restlichen Aushängeschilder wurden im Rahmen eines Castings gefunden. Unter 180 Bewerbungen setzten sich schliesslich Damian Betschart (35), Sylwina Spiess (30), Nico Nabholz (37), Simone Stern (27) und Lena Wilczek (25) durch. Ergänzt werden sie durch elf Live-Reporter, die täglich aus der ganzen Schweiz vom Ort des Geschehens berichten. Die rund 200 bestehenden Blick-Journalisten aus den verschiedenen Ressorts geben während der Sendung zu ihrem Themengebiet ihre Einschätzungen ab.