Drei Heiratsanträge hat sie bekommen, angenommen hat sie erst den vierten: TV-Ikone Birgit Schrowange (62) hat es aber auch jetzt nicht eilig, die Liebe zu ihrem Freund Frank Spothelfer (54) zu legalisieren – seit der Verlobung ist schon ein Jahr vergangen. Der Aufschub hat mit dem Coronavirus zu tun, aber nicht nur.
Abgeschreckt hat Schrowange viel mehr die Heiratsstrafe hierzulande: «Wenn eine Frau ihr eigenes Geld verdient und womöglich noch mehr als ihr Partner, dann muss der Mann plötzlich mehr Steuern bezahlen.» Für die Deutsche schafft man damit die falschen Anreize, aber vielleicht sei das ja die Absicht: «Es scheint erwünscht zu sein, dass Frauen Teilzeit oder gar nicht arbeiten und sich um die Kinder kümmern. Anstatt dass man sie dabei unterstützt, auf eigenen Füssen zu stehen.»
Von der Bauerntochter zur TV-Ikone
Etwas, das war der Moderatorin schon in jungen Jahren wichtig war. Sie wuchs in einem 400-Seelen-Dorf im Sauerland als Bauerntochter auf, und damit wurde auch der Wunsch nach Eigenständigkeit grösser. Damals waren die Rollen noch klar verteilt, der Mann brachte das Geld heim, die Frau kümmerte sich um die Kinder. Die Vorstellung, ein Leben lang finanziell abhängig zu sein, behagte ihr nicht: «Jedes Mal um Geld bitten zu müssen, wenn man ein Kleid kaufen möchte, das ist nichts für mich», erinnert sich Schrowange. Bereits als 19-Jährige startete sie ihre Karriere als Redaktionsassistentin beim Westdeutschen Rundfunk.
Für die Moderatorin beginnt nach 40 Jahren am Bildschirm ein neuer Lebensabschnitt, dazu erscheint ihr neues und drittes Buch «Ungeschminkt». Damit möchte sie Frauen Mut machen. «Meine beste Zeit ist jetzt», so Schrowange überzeugt. «Mit 60 hat man die Rushhour des Lebens hinter sich, Geld verdienen, Haus abbezahlen, Kinder grossziehen, das ist alles erledigt. Das zeigen auch die Glückskurven in Studien, ab 54 Jahren gehts wieder aufwärts.» Zwar habe sie ihren Beruf immer geliebt, aber: «Ich war auch alleinerziehende Mutter und immer am Hetzen und Organisieren. Jetzt habe ich mehr Zeit für mich und meinen Partner.»
Verliebt in der Schweiz
Im Buch verrät Schrowange neue romantische Details, wie sie ihren Freund vor knapp drei Jahren auf einer Kreuzfahrt kennengelernt hat. «Wir haben uns aber am gleichen Abend wieder aus den Augen verloren. Begegnet sind wir uns dann erst wieder auf dem Heimweg mit dem Zug.» Zufall oder Schicksal? «Für mich einfach ein grosses Glück. Es ist schön, dass wir uns auf diese Weise begegnet sind.» Eine Dating-Plattform wäre für sie als Prominente nicht infrage gekommen. Und natürlich mache das Alter die Partnersuche auch nicht leichter. «Viele Frauen meiner Generation haben resigniert. Aber wir sind nicht unsichtbar! Es stimmt, dass viele Männer lieber die jüngere Sprechstundenhilfe statt der älteren Oberärztin heiraten. Aber zum Glück sind nicht alle so.» Darum sei es wichtig, für Begegnungen offen zu bleiben.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Ihr Verlobter ist jünger
Dass ihr Verlobter sieben Jahre jünger ist, stört sie gar nicht, im Gegenteil: «Schliesslich werden Frauen im Schnitt älter, damit stehen die Chancen für einen langen gemeinsamen Lebensabend besser.» Die Hochzeit ist zwar aufgeschoben, aber werde bestimmt vor ihrem 65. Geburtstag gefeiert. «Es ist ein Bekenntnis zum anderen. Frank ist der richtige Mann für mich, mit ihm möchte ich alt werden.» Seit vier Wochen lebt Schrowange bei ihrem Lebenspartner in Lachen SZ, wegen des Coronavirus: «Sonst wären wir jetzt getrennt voneinander.»
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch