Bei «Bauer, ledig, sucht…» ist Nimal (30) mit seinem Lebenshof im Kanton Bern in allen Belangen ein Sonderling. Bei ihm werden Tiere nicht genutzt, sondern gerettet, Nimal ist Veganer, und bis vor zwei Jahren lebte der gebürtige Zürcher noch in der Stadt an der Limmat. Diese Zeit war eine ganz besonders anspruchsvolle, wie er jetzt seiner Hofdame Melina (24) beichtet.
Zwischen der Deutschen und dem Bauern entwickeln sich langsam zarte Gefühle, beide können sich vorstellen, einander näherzukommen. Doch Nimal scheint es besonders wichtig, ehrlich in eine mögliche Beziehung zu starten. Darum legt er seiner Hofdame bei einem Picknick im Grünen alle Karten auf den Tisch – und die muss das erst einmal verarbeiten.
Acht Jahre alkoholabhängig
Nimal komme aus Zürich und habe dort auch mit seiner Alkoholsucht gekämpft, eröffnet er seiner Auserwählten. «Zürich gehört zu einem grossen Teil meiner Vergangenheit», sagt Nimal. Vor zwei Jahren habe er einen Entzug gemacht und sei nun weg von der Flasche, ohne Rückfall. Davor sei er acht Jahre lang alkoholabhängig gewesen, wie er Melina gesteht. «Und es geht mir gut.»
Als Nimal nachhakt und fragt, ob seine Beichte ein Schock sei, antwortet Melina gelassen und auf eine sehr verständnisvolle Weise: «Nein, ich kann mir vorstellen, dass es Gründe gibt, warum man zur Flasche greift. Jeder hat ja seine Vergangenheit, und ich komme damit klar.»
Hofdame Melina ist beeindruckt
Vielmehr, so verrät Melina im Einzelinterview, ist sie beeindruckt von der Stärke Nimals: «Ich sehe ihn nicht mit anderen Augen. Es ist schon krass, dass er es aus so einer Lebenslage rausgeschafft hat und bereit war, die Hilfe anzunehmen.»
Während der Bauer und seine Hofdame tief in die Vergangenheit Nimals eintauchen, schlummern neben der Veganerin und dem Veganer friedlich zwei Geissen. Bleibt zu hoffen, dass die Szenerie so harmonisch bleibt.
Nimals komplette Offenbarung und wie sich die anderen Bauern mit ihren Hofdamen schlagen, seht ihr heute Donnerstagabend um 20.15 Uhr auf 3+.