Mit 25 Jahren wohnt Bachelorette Yara Buol wieder im Hotel Mama. «Mir ist das überhaupt nicht peinlich», erklärt die gelernte Verkäuferin als Blick sie ihrem Zuhause in Cazis GR besucht. «Ich kenne viele – Männer wie Frauen – die in diesem Alter noch zu Hause wohnen.»
Ausserdem habe sie bereits eine Zeit lang alleine in einer Wohnung gelebt, musste diese aber aufgeben, nachdem ihre Wohnung durch den Verwesungsgeruch ihres verstorbenen Nachbars unbewohnbar wurde. Deshalb sei sie kurzerhand wieder in das Einfamilienhaus ihres Mamis gezogen. Anfangs sei das nicht ganz so einfach gewesen. «Wir konnten zuvor halt beide machen, was wir wollten, und mussten uns erst etwas finden, damit auch jeder seine Privatsphäre hat.»
Platz genug hat Buol. Neben ihrem Schlafzimmer hat sie ein Ankleidezimmer und einen Kreativraum, in dem sie als angehender energetischer Coach Teemischungen und spirituelle Produkte wie Räuchersets herstellt. Viel Platz braucht sie aber auch für ihre grosse Leidenschaft, die Puzzles. Mittlerweile hat sie 30 Stück, das neuste Exemplar mit 1000 Teilen liegt beinahe fertig auf dem Küchentisch. «Ich kann das stundenlang machen und so abschalten», sagt die Strahlefrau.
Männerbesuch ist kein Problem
Auch Männerbesuch sei in der Mutter-Tochter-WG kein Problem. «Das gab es auch schon – wenn auch nicht so häufig, wie als ich alleine wohnte. Aber mein Mami hat Freude, wenn jemand im Haust ist», erklärt die Bündnerin. Ob auch der Staffelgewinner schon bei ihr zu Besuch war? Darauf angesprochen, überlegt Buol kurz und meint dann: «Nächste Woche ist das Finale, ich spreche sicher nicht jetzt noch über den Gewinner.» Für ihn würde sie jedenfalls auch zu Hause ausziehen. Denn: «Bei meinen Mami und mir muss er sicher nicht auch noch einziehen.»
Buol bezeichnet sich selbst als Landei. Seit sie ein Jahr alt ist, wohnt sie in Cazis. «Ich geniesse die Ruhe hier – aber auch das Grüne und die Berge. Ich brauche meine Ruhe und die kriege ich hier.» Trotzdem kann sie nicht ausschliessen, dass es sie irgendwann in eine grössere Stadt ziehen wird. Postwendend fügt die TV-Frau an: «Zurückkommen kann ich aber noch immer.»