Expertin nimmt Tätowierungen der «Bachelorette»-Kandidaten unter die Lupe
«Von Männern mit schlechten Tattoos sollte sich Adela distanzieren»

Eine Expertin sagt, was die grossflächigen Tattoos der «Bachelorette»-Kandidaten zu bedeuten haben – und worauf Adela achten sollte.
Publiziert: 10.04.2018 um 16:29 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 02:35 Uhr
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Giada Ilardo von der Tattoo-Kette «Giahi» beurteilt die Tätowierungen der «Bachelorette»-Kandidaten.
Foto: Sara Merz (PRESSEBILD)
Franziska Pahle, Remo Bernet

Sie haben fast alle einen Stich! Die Mehrzahl der diesjährigen «Bachelorette»-Kandidaten hat ein Tattoo. Auffällig: Viele haben sich für ein grossflächiges Sujet, das Schulter, Arm und zum Teil auch Brust überzieht, entschieden. «Männer, die solche Tattoos haben, sind besonders selbstbewusst», erklärt Tätowiererin Giada Ilardo von Giahi in Zürich gegenüber BLICK. «Es sind mutige Männer, die wissen, was sie wollen und nicht zögerlich Schritt für Schritt vorangehen, sofern von Anfang an etwas Richtiges wollen.» Es seien auch Typen, die sich von der Masse abheben und sich individuell gestalten möchten.

Kandidaten erklären ihre Tattoos

In der diesjährigen Staffel der 3+-Kuppelshow haben sich Cillo (26), Davide (20), Martin (27), David (30), Safak (32) und Giusi (28) für ein Flächen-Tattoo entschieden. Ex-Eishockeyaner Martin sagt, sein ganzes Tattoo sei innerhalb von wenigen Monaten entstanden. «Ich hatte mehrere Motive im Kopf, die ich dann verbunden habe. Beim anderen Arm mache ich wohl als Nächstes weiter», sagt er. Als Sujet wählte er unter anderem ein Kreuz – weil er an Gott glaube.

Auch Gipser Cillo bezeichnet sich als gläubig: Auf seiner Brust hat er sich gross Jesus tätowieren lassen. «Im Alter von sieben Jahren wurde ich von einem Auto angefahren und musste anschliessend vier Wochen im Rollstuhl sitzen. Darum habe ich mir jetzt Jesus auf die Brust tätowiert, der wie ein Schutzengel auf mich aufpassen soll.»

Giada Ilardo von der Tattoo-Kette «Giahi» beurteilt die Tätowierungen der «Bachelorette»-Kandidaten.
Foto: Sara Merz

Die grösste Tattoofläche hat sich Kosmetikstudio-Besitzer Safak stechen lassen. Er sagt: «An meinem Körper gibt es noch ein paar freie Stellen, und auch diese werde ich noch füllen. Nur mein Gesicht, Hals und meine Hände sollen frei bleiben», erklärt er. Sein Tattoostyle passt laut Expertin zu seinem Charakter: Safak bezeichnet sich selber als selbstbewusst und dominant. 

Die Expertin ist skeptisch

Die Anwärter auf eine Rose von Adela haben also viele stichhaltige Argumente. Doch die Expertin findet nicht alle gleich gut gelungen. Lob kriegt besonders Martin: «Ich finde ihn den am besten tätowierten von allen Kandidaten. Es passt perfekt zu seinem Body. Die Brust wurde super eingearbeitet», sagt sie. Und auch bei Fitnesstrainer David geht der Daumen hoch: «Seine Tattoos passen seht gut zu ihm.» Kritik ernten dagegen Kosmetikstudio-Geschäftsführer Safak, Gipser Cillo und Koch Davide, bei denen die Sujets zusammengewürfelt wirken würden. «Der rechte Arm sieht aus, als hätte er es nach und nach gestochen und nicht von Anfang an ein Konzept gehabt. Die Gladiatoren auf dem Oberarm sind leider sehr misslungen», urteilt sie über Cillo. Bei Davide missfallen ihr die «vielen verschiedenen Styles».

Adela Smajic hat die Qual der Wahl.
Foto: Thomas Meier

Davor sollte sich Adela in Acht nehmen

Die Expertin rät Adela, ein scharfes Auge auf die Tätowierungen der Kandidaten zu werfen. «Der Name der Ex ist immer schlecht», sagt sie lachend. Und auch sonst sollte sie auf die «stichhaltigen Argumente» der Jungs achten – besonders auf die schlechten. «Wenn jemand ein schlechtes Tattoo hat und der Grund dafür ist, dass sein Freund es gratis gestochen hat, wäre das ein Anzeichen dafür, dass er nicht viel Wert auf Nachhaltigkeit legt und das Erstbeste gut genug ist. Ich würde mich davon distanzieren», rät sie. «Wenn ein Mann was von sich hält, mit beiden Beinen im Leben steht, sieht man das auch an der Wahl des Tattoos.»

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