Bachelorette Dina Rossi (29) hat düstere Zeiten hinter sich: Das Mami einer vierjährigen Tochter kämpfte gegen Gebärmutterhalskrebs, wurde Opfer von häuslicher Gewalt und Mobbing. Auf Blick TV bricht sie nun zu einem weiteren Schreckenskapitel aus ihrem Leben das Schweigen: Die Bernerin wurde 2016 auf schockierende Art und Weise gestalkt!
Und: Der Stalker machte der gelernten Detailhandelsfachfrau und ihrer Familie das Leben bereits Monate zuvor zur Hölle. Er war an einem Raubüberfall auf Rossis Elternhaus beteiligt. Sie erinnert sich: «Ich war damals im vierten Monat schwanger und sehr emotional. Es war unerträglich zu wissen, dass so etwas zu Hause passiert ist.» Auch mit fünf Jahren Abstand will sie aus Rücksicht auf ihre Geschwister und ihr Mami nicht zu viel erzählen.
Organisierte Verbrecherbande
Bei den Tätern handelte es sich um eine organisierte Verbrecherbande aus dem Ausland, weshalb schliesslich nur ein Teil der Verbrecher gefasst werden konnte. Ein Grund mehr, dass bei Rossi die Angst blieb. Denn die Kriminellen sollen ihrem Mami noch gesagt haben, sie wüssten, wo ihre Kinder seien. «So etwas macht einem natürlich schon Sorgen.»
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Die Angst blieb, und trotz Umzug schienen Rossis Sorgen nicht unbegründet. Und tatsächlich: Mit einem der Täter gab es ein Wiedersehen. Sie arbeitete in einem Laden, als der ihr unbekannte Mann hereinkam und nach einem Geschenk für sein Mami fragte. Rossi schildert die Situation: «Ich ging zu ihm hin. Er hielt mich fest und flüsterte mir ins Ohr: ‹Du kommst jetzt mit, sonst passiert deiner Mutter etwas!› Von da an hatte ich das Gefühl, dass es einen Zusammenhang hat. Da ich schwanger war, fühlte ich mich sehr stark und wollte mich beschützen. Ich sagte zu ihm: ‹Du verschwindest jetzt, sonst schreie ich!›» Rossis Drohung zeigte Wirkung: Ihr Stalker verschwand vorerst.
Abends verfolgt
Doch der Unbekannte liess nicht locker: Dina Rossi stellte immer wieder aufs Neue fest, dass er ihr abends mit dem Auto folgte und im Einkaufscenter herumschlich und erst abhaute, wenn Securitys auftauchten. «Es war aufreibend, wie ein Katz-und-Maus-Spiel», erinnert sie sich. Die heutige Bachelorette war auf die Unterstützung der Polizei angewiesen. «Sie war vor meiner Wohnung und wartete dort über Nacht und begleiteten mich zur Arbeit.» Nach drei bangen Wochen konnte der Stalker schliesslich gefasst werden.
Das Erlebte hinterlässt Spuren im Leben von Dina Rossi. «Ich sass mal auf dem Balkon und hatte bereits Angst, draussen alleine zu sein. Ich hatte das Gefühl, dass jemand reinkommen könnte. Ich bin dann wieder umgezogen.» Aus Angst vor einem erneuten Vorfall hat Rossi deshalb strikte Regeln aufgestellt: Ihre vierjährige Tochter hält sie komplett aus der Öffentlichkeit raus. Auch ihren Wohnort hält sie geheim.
«Frage mich, was ich verbrochen habe»
Ob sie nach all den Rückschlägen mit ihrem Schicksal hadert? Die Influencerin erklärt: «Ich fragte mich manchmal, was ich verbrochen habe, dass alles auf mich zukommt. Oft gab ich mir Mühe, nett zu den Leuten zu sein, anständig zu sein und das Gute im Leben zu machen. Oft habe ich gebetet und eine Antwort verlangt.»
Von ihrem Stalker hat Dina Rossi nun Ruhe. Denn er sei nach einer Gefängnisstrafe in der Schweiz zurück in seine Heimat ausgeschafft worden. Sie blickt nun in ihre Zukunft: «Vielleicht musste alles Schlechte so kommen, damit ich das Glück erkenne, wenn es da ist.»
Das ganze Gespräch mit Dina Rossi sehen Sie im Video.
Insgesamt 21 Kandidaten wollten die Rosen von Bachelorette Dina Rossi. Doch wer ist die Bernerin überhaupt? Wie viel verdient sie mit der TV-Show? Und warum wurden in ihrer Staffel zwei Folgen weggespart? Blick beantwortet die wichtigsten Fragen zur siebten «Bachelorette»-Staffel.
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