OP-Drama bei «Bachelor»-Alessia
Der Traum vom XXL-Füdli kostete sie fast das Leben

Weil sie ihren Idolen nacheiferte, legte sich «Bachelor»-Kandidatin Alessia (22) unters Messer und liess sich den Po vergrössern. Der Eingriff endete im Desaster: Die Zürcherin wäre beinahe gestorben.
Publiziert: 14.10.2019 um 17:10 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2020 um 16:39 Uhr
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Alessia wollte sein wie ihre Vorbilder.
Foto: Instagram
Remo Bernet

Ihr Traum wurde zum Albtraum: «Bachelor»-Kandidatin Alessia (22) wollte ein grösseres Füdli. «Seit Kylie Jenner und Kim Kardashian einen riesigen Arsch haben, wünsche ich mir auch einen», sagt sie im Gespräch mit BLICK. Weil sie mit Sport nicht zum Wunschergebnis kam, entschied sie sich, chirurgisch nachhelfen zu lassen. «Ich liess mir die Brüste bereits zwei Mal vergrössern. Deshalb machte ich mir keine grossen Gedanken.»

Die Zürcherin reiste für die Operation nach Berlin. «In der Schweiz wollte mir kein Arzt ein Implantat einsetzen und zusätzlich Eigenfett einspritzen», erzählt sie. Für sie zählte nur das «grösstmögliche Ergebnis».

Bereits unmittelbar nach der OP hatte sie starke Schmerzen. «Ich dachte, das sei normal, so etwas hatte ich schliesslich noch nie gemacht», erinnert sie sich. Mit dem Nachtzug fuhr sie heim in die Schweiz. Fliegen wäre nicht möglich gewesen. «Ich konnte nur liegen.»

Notoperation in der Schweiz

Zurück in der Schweiz verschlechterte sich ihr Zustand zusehends. «Ich konnte keine fünf Minuten am Stück mehr stehen, hatte riesige Schmerzen und 40 Grad Fieber», sagt Alessia. Als sie schliesslich ins Spital ging, musste alles schnell gehen. «Ich wurde sofort notoperiert.»

Die Ärzte entfernten ihr die Implantate. Der Grund für die plötzlichen Komplikationen? «Der Arzt stach beim Einspritzen des Eigenfetts in die Implantate. Dadurch bekam ich eine Blutvergiftung», erzählt sie. In ihrem Körper kam es zu einer Überwässerung. «Die Situation war so ernst, dass man gar davon sprach, mich ins künstliche Koma zu versetzen.»

Noch heute spürbar

Alessia brauchte neun Operationen, um wieder auf die Beine zu kommen. Nach fünf Wochen konnte sie das Spital verlassen. «Ich musste erst wieder lernen, zu laufen, weil meine Muskeln so stark abgenommen haben.» Selbst heute, rund ein halbes Jahr nach dem Eingriff, habe sie noch Mühe, wenn sie im Zug oder Flugzeug länger sitzen müsse.

Das Bitterste für sie: «Mein Po ist jetzt noch kleiner als vor der Vergrösserung.» Mit Fitnesstraining und proteinreicher Ernährung will sie ihn nun wieder die alte Form zurückbringen. Eine weitere Operation schliesst Alessia trotz allem nicht aus. «Ich muss sicher noch ein Jahr warten, aber danach könnte ich es mir schon nochmals vorstellen.»

«Bachelor»-Alessia stellt sich vor
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