Am Public Viewing zum «Bachelor»-Finale wurde noch darüber spekuliert, ob Rosenkavalier Clive (26) und seine Angebetete Sanja (26) wirklich ein Paar sind. Denn sogar ein Küssli auf die Backe lehnte die Wienerin ab. Beim ersten Pärli-Interview gaben sich die beiden dann deutlich verliebter: Nach zwei kurzen Küssen beim Fotoshooting, massierte der Aargauer Unternehmer nach dem Interview die Füsse seiner Partnerin – ihre High Heels waren wohl zu viel des Guten.
Gestern Abend wurde bekannt, dass ihr ein Paar seid. Der Dreh der Sendung liegt aber schon einige Wochen zurück. Wie sieht es heute aus?
Clive: Kurz gesagt: Ja, wir lieben uns noch immer.
Nach Monaten des Schweigens dürft ihr nun endlich über eure Beziehung sprechen. Wie fühlt es sich an?
Clive: Es fällt mir ein riesiger Stein vom Herzen! Wir müssen uns nicht mehr verstecken und wir können uns jetzt richtig kennenlernen.
Sanja: Endlich muss ich nicht mehr aufpassen, dass ich mich verplappere. Deswegen: Halleluja ist es draussen.
Wer wusste eigenlicht Bescheid?
Sanja: Meine Mutter und meine beste Freundin, aber sonst niemand.
Clive: Gar niemand! Es geht nicht darum, dass ich niemandem vertraue. Ich wollte einfach, dass die Leute selbst gespannt bleiben. Andererseits kann ich ihnen dann auch nicht die Schuld geben, wenn es rauskommt.
Wie waren eigentlich die Reaktionen Ihrer Angehörigen?
Clive: Mein Handy war so voll mit Nachrichten, dass ich noch nicht wirklich viel gelesen habe. Aber ich bin zuversichtlich, dass sie meine Entscheidung unterstützen.
Sanja: Meine Mutter kennt ihn nur aus dem Fernsehen und ist schon jetzt total begeistert von ihm.
Wann stellt ihr einander den Eltern vor?
Clive: Das hat noch Zeit. Ich würde es jetzt noch als überstürzt betrachten. Es geht ja zuerst um uns. Wir hatten bis jetzt kaum Zeit, die wir in unsere Beziehung investieren konnten, und das hat jetzt Priorität.
Du sprichst von nichts überstürzen und gleichzeitig schenkst du ihr einen – von Sponsoren bezahlten – Ring im Wert von 17'000 Franken.
Clive: Es war ein Geschenk zum Zeichen unserer Gefühle. Sanja nennt ihn deshalb auch Gefühlsring. Ich spreche von einem Verlobungsring, aber ich weiss auch nicht genau, wie ich das nennen soll, weil ich noch nie einer Frau einen Ring geschenkt habe.
Ein Verlobungsring verpflichtet aber auch.
Clive: Ich finde nicht, dass man sofort heiraten muss, nur weil man sich verlobt hat. Man kann sich fünf bis zehn Jahr Zeit lassen mit der Hochzeit.
Ihr könntet euch also vorstellen zu heiraten?
Clive: Ich muss Sanja noch besser kennenlernen, aber wenn es so weitergeht, wie es gestartet hat, dann klar. Aber man weiss nie, was passiert.
Sanja: Das lasse ich jetzt auf mich zukommen.
Hab ihr einander die magischen drei Worte schon gesagt?
Clive: Direkt am Abend der letzten Rose haben wir uns «Ich liebe dich» gesagt. Wir haben nach der Entscheidung noch gemeinsam gefeiert und dann ist es passiert. Die Situation war eigentlich gar nichts Spezielles.
Das tönt nicht gerade romantisch.
Clive: Ich finds jetzt nichts Überraschendes das zu sagen. Es ist ja klar, dass ich sie liebe.
Wie habt ihr euch zwischendurch getroffen?
Clive: Wir haben uns an den Public Viewings gesehen und halt einfach viel geschrieben, aber es ist wirklich schwierig, weil sie in Wien war und ich in Zürich. Und wenn sie mal in der Schweiz war, hatte ich oft Termine.
Wie habt ihr es geschafft, Zweisamkeit zu haben, ohne dass es jemand bemerkt hat?
Sanja: Clive kennt den ein oder anderen guten Ort.
Clive: Ich habe halt einfach geschaut, dass es Plätze sind, wo möglichst wenig Leute hingehen, damit uns niemand erkennt.
Während der Staffel soll es ja nicht zu Sex gekommen sein. Danach aber schon?
Sanja: Das bleibt ein Geheimnis.
Clive: Das sehen wir dann, wenn sie in ein paar Monaten ein Bäuchlein hat oder nicht. (lacht)
Die anderen zwei Finalistinnen haben nach dem Finale ziemlich scharf gegen dich geschossen, Sanja. Was meinst du dazu?
Sanja: Es lässt mich kalt. Das interessiert mich echt nicht. Aus dem Alter für solche Streitereien bin ich draussen.
Clive: Das ist absolut die richtige Einstellung. Es lohnt sich gar nicht, darauf einzugehen.
Brichst du nun den Kontakt zu den anderen beiden ab?
Clive: Es ist jetzt nicht so, dass ich sie abblocke oder so, aber wenn Sanja das wünscht, mache ich das. Ich mag die beiden als Menschen, aber das wars.
Sanja: Er darf selber entscheiden, was er gut findet. Ich bin ja nicht seine Mutter.
Dürfte er also auch heute Abend mit Mia auf einen Drink treffen?
Sanja: Klar, ich weiss ja, dass nichts passieren würde. Da habe ich grosses Vertrauen in ihn.
Clive: Ich würde das nie machen. Ich glaube nicht, dass auf langfristige Sicht eine Freundschaft zwischen einer Frau und einem Mann, die sich in einer Datingshow kennengelernt haben, funktioniert.
Weihnachten steht vor der Tür. Wie werdet ihr Weihnachten verbringen?
Clive: Wir feiern ja nicht mal am gemeinsamen Tag Weihnachten, weil sie orthodox ist und ich nicht, aber ich werde sowieso nicht gross feiern.
Sanja: Mal schauen, vielleicht verbringen wir Silvester zusammen.