Braungebrannt ist Bachelor Patric Haziri (29) zurück vom «Bachelor»-Dreh. Bevor in zwei Wochen die erste Folge des Trash-TV-Formats gezeigt wird, stellt er sich erstmals den Fragen der Medien. Bei heiklen Themen ist der Brezel-Unternehmer aber sehr auf seinen Ruf bedacht und probiert immer wieder auszuweichen. Er macht auch klar, dass er kein neuer Vujo (33) sei.
Die Liebe
Gleich zu Beginn des Interviews gesteht er mit einem breiten Grinsen: «Ich habe ein Kribbeln im Bauch und freue mich, wenn ich das weiterverfolgen kann.» Ob er mit seiner Auserwählten zusammen ist? Nach einem kurzen Moment des Zögerns versucht er die Antwort zu umgehen und meint: «Es ist schwierig zu sagen. Am Ende der Staffel werden wir es dann sehen.»
Seine Teilnahme
Beim Bachelor macht er mit, weil es für ihn eine neue Erfahrung ist. «Ich lerne gerne dazu und die Sendung ist für mich eine Chance, etwas Neues zu erleben. Man macht mega krasse und coole Erfahrungen, die man sonst nie machen würde. Ich hatte ja immerhin die Möglichkeit, 21 Ladys kennenzulernen», erklärt er. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern erwähnte er das Wort Liebe hingegen nicht. Ob er also nur für den Spass nach Thailand gereist ist?
Die Reaktionen
«Meine Familie hat anfangs sehr zynisch reagiert, als ich es ihnen gesagt habe», gesteht er. «Sie meinten, ob ich das wirklich brauche oder ob ich mein Glück nicht so finden würde.» Schlussendlich würden sie ihn aber unterstützen. «Sie fanden dann doch, dass es zu mir passe, weil ich ja der ausgefallenste Vogel der Familie bin.»
Die Familie
Die Familie von Patric hat harte Zeiten hinter sich. Er erzählt: «Meine Mutter hatte vor einigen Jahren einen Tumor im Kopf. Es war eine lange und schwierige Zeit für uns. Ich wurde zur Schnittstelle zwischen Eltern, Firma und Brüdern.» Er habe damals für alle da sein müssen. «Wir wussten lange nicht, ob sie überleben wird oder nicht. Es war mega schwierig, meine Brüder und meinen Vater so emotional zu sehen und gleichzeitig im Familienunternehmen mit allem klar zu kommen.» Heute gehe es seinem Mami aber wieder besser.
Die Kandidatinnen
Wer die 21 Ladys sind, die ab dem 21. Oktober um das Herz des Bachelors kämpfen, ist noch nicht bekannt. Er verrät aber: «Jede Einzelne von ihnen war auf ihre Art und Weise speziell und amüsant.» Darauf angesprochen, dass «speziell» nicht wirklich nach einem Kompliment tönt, meint Patric: «Doch, jede hat ihren eigenen Charakter – einige sind lustig, andere dafür temperamentvoll. Wohl auch deshalb war es für die Ladys nicht so einfach, untereinander klar zu kommen.»
Die Ex-Freundinnen
Der neue Rosenkavalier war bereits verlobt. «Meine erste Beziehung dauerte elf Jahre», erklärt er. Im Alter von 14 Jahren kam er mit ihr zusammen. «Wegen der Kultur ihrer Familie mussten wir uns schliesslich trennen. Das war ein schwerer Schlag.» Die Eltern von ihr hätten gewünscht, dass die beiden so schnell wie möglich heiraten und eine Familie gründen. «Ich wollte die Welt bereisen. Kinder machen und heiraten kann man immer noch später. Mit Anfang 20 muss ich ja noch nicht Vater sein.» Schliesslich zogen sie einen Schlussstrich unter ihre Beziehung.
Nach der Trennung reiste er für einige Monate nach Amerika, um etwa Abstand zu haben. Als er zurückkam, wollte er sie wiedersehen, «doch sie war bereits wieder verlobt.» Ein Jahr später wurde seine Ex-Freundin schliesslich Mami. «Das war ein Stich ins Herz, den ich lange nicht verdauen konnte. Ich fragte mich wirklich, ob ich im falschen Film sei.» Wohl auch deshalb schliesst er ein Beziehungscomeback aus. «Aber wenn was ist, würde ich sie aber sofort unterstützen.»
Sex beim Dreh
Zu einem Schäferstündchen bei den Dreharbeiten sei es nicht gekommen, gesteht der Zürcher. «Ich wollte keiner einen Vorteil verschaffen. Ich habe immer versucht, alle Ladys gleich zu behandeln.» Allgemein sei er sowieso kein Typ für One-Night-Stands.
Seine Traumfrau
Ein genaues Bild von seiner Traumfrau hat Patric nicht. «Sie muss sicher sportlich sein und auf ihr Äusseres achten, aber bei mir zählen die inneren Werte. Es ist mir wichtiger, wie sie im Herzen tickt und dass man füreinander da ist.» Zudem betont er, dass seine Partnerin nicht verschlossen sein soll. Ob er optische No-Gos hat? «Also wenn sie 100 Piericings im Gesicht hat, hätte ich wohl Mühe – nur schon, um die Lippen zu finden», meint er mit einem Lachen.
Die Familienplanung
Wenn seine Partnerin schon Kinder hätte, wäre das kein Problem für den Zürcher Brezel-Unternehmer. «Dann weiss sie später schon Bescheid und kann mir alles zeigen», sagt er. Für ihn ist klar: Er will unbedingt mal Papi werden. «Wenn es mit der richtigen Frau passt, will ich heiraten und Papi werden.»
Sein Partyleben
Patric geht gerne und oft in den Clubs von Zürich feiern. Darauf angesprochen, wann er das letzte Mal Drogen konsumiert habe, weicht er erst aus. Nach einem Blick zum Kommunikationsverantwortlichen des Senders meint er: «Zählt Wein trinken auch zu Drogen?» Dann klärt er aber auf: «In jungen Jahren habe ich es sicher mal ausprobiert, aber heute nehme ich so etwas nicht mehr. Das passt nicht zu meinem gesunden Lebensstil.» Was er ausprobiert hat? Patric schweigt.