Ein illegales Treffen von Autoposern in der Nacht auf Sonntag in Dübendorf ZH sorgte für Aufregung. Nach mehreren Beschwerden über den Autolärm aus einem Parkhaus rückte die Polizei aus und überprüfte während mehreren Stunden 160 Fahrzeuge und deren Insassen, wie aus einer Mitteilung der Kantonspolizei Zürich hervorging. Mittendrin: «Bachelor»-Kandidatin Lidja (29).
Auf Instagram teilt die Aargauerin einen Blick-Artikel zum Vorfall und schreibt dazu: «Vier Stunden waren wir in diesem Parkhaus, bis wir nach Hause durften.» Auf Nachfrage von Blick bestätigt sie ihre Teilnahme an dem Treffen: «Ja, ich war mit meinem Auto da.» Bei ihrem Wagen handelt es sich um einen BMW 1er M.
Stimmung sei trotz Polizei-Kontrolle gut gewesen
Eigentlich gehe sie selten an solche Events. «Vor allem nicht mehr so viel wie früher, weil einfach jedes Mal die Polizei irgendwann auftaucht und mir das ehrlich gesagt zu blöd ist», erklärt sie. Die Bürokauffrau verschwende ihre Zeit nicht gern damit, aber weil eine gute Kollegin von ihr da gewesen sei, sei sie auch hingegangen. Doch schnell war es wieder vorbei: «Nach zehn Minuten standen die Polizisten da und das wars.»
Doch die Teilnehmer des Autoposer-Treffens liessen sich dadurch ihre Laune nicht vermiesen. «Als die Polizei kam, ist die Stimmung nicht mal wirklich im Arsch gewesen», erinnert sie sich. Das, obwohl sie alle in einer Kolonne stehen mussten und danach kontrolliert wurden. «Die Polizisten hatten am Schluss die schlechtere Laune als wir. Wir hatten ja uns Kollegen und konnten zusammen im Auto chillen», so Lidja. Die Polizei habe halt wirklich arbeiten müssen.
«Ich bin auf keinen Fall eine Autoposerin»
Trotz ihrer Teilnahme bei dem Treffen betont die «Bachelor»-Kandidatin: «Ich bin auf keinen Fall eine Autoposerin.» Autos seien einfach eine Leidenschaft von ihr. Generell sei Motorsport ihr Ding: «Da fühle ich mich Zuhause, aber das hat nicht mit Autoposer zu tun. Das ist ein himmelweiter Unterschied.»
Ihre Liebe zu den Fahrzeugen haben schon im Kindheitsalter begonnen. «Ich habe sehr viel mit Autos gespielt und nicht nur mit Barbies», erzählt Lidja. Seit sie mit 18 Jahren das Fahren gelernt habe, sei sie immer voll dabei gewesen, wenn sich Leute getroffen und für Ausfahrten verabredet haben. Denn: «Ich feiere das schon recht.» Was die Treffen für sie ausmachen? Das könne man einfach sagen: «Leidenschaft verbindet.»
Über ein Dutzend Verzeigungen
Das Autoposer-Treffen trug für einige Teilnehmer Konsequenzen mit sich. Vier Fahrzeuge seien wegen vermeidbaren Lärms beziehungsweise mit nicht vorschriftsgemässen Auspuffanlagen stillgelegt worden. Rund ein Dutzend Lenker seien wegen unerlaubten Änderungen am Fahrzeug verzeigt worden.