Endlich ist sie wieder da, die gute Rosa Wilder, gespielt von Sarah Spale (39), selbstbewusster und entschiedener im Auftritt, zurückgekehrt aus Kalifornien, wo sie sich nach der ersten «Wilder»-Staffel zur Profilerin ausbilden liess.
Und da liegt plötzlich auch ein Mann in ihrem Bett, ein kleiner Bub, um genau zu sein, Timmi heisst er, offenbar ihr Sohn, so wie sie ihn herzt und küsst. Auch Rosas Mutter wuselt in der Küche herum, und der Vater wird bald aus dem Gefängnis entlassen, die Wilder-Familienkarten sind neu gemischt. Nur Timmis Erzeuger will man uns vorerst partout vorenthalten …
Gleichzeitig sind in der Nacht im finstersten Berner Jura drei Menschen erschossen worden. Wie Puppen liegen sie in der erkalteten Waldlichtung, als Rosa am Tatort erscheint. Und die Ermittlerin knüpft nahtlos dort an, wo sie in Staffel 1 des SRF-Quotenhits aufgehört hat: von der gängigen Optik abzuweichen. Denn die örtliche Polizei sieht den Fall glasklar: Eines der Opfer ist ein Kleindealer und das Ganze eine Abrechnung im Drogenmilieu.
Was «Wilder 2» enorm hilft, die erste Staffel zu übertrumpfen, ist der Schauplatzwechsel, vom fiktiven Oberwies im Berner Oberland ins ebenso erfundene Thallingen im Berner Jura, vom Schnee in den schauerlichen Nebel.
Wilder und Kägi als Duo infernale
Szenenbildnerin Marion Schramm (47) hat sagenhafte Locations gefunden, so eine Sägerei in Vendlincourt JU, von wo aus Dorfkönig Charles Mulliger (Ueli Jäggi, 65) seine Stolperfallen zieht. Und während wir uns gerade erneut der Frage zuwenden wollten, wer denn nun Timmis Vater ist, grätscht ein alter Bekannter dazwischen. Bundespolizist Manfred Kägi, von Marcus Signer (56) diesmal noch widerborstiger verkörpert.
Kägi ist suspendiert und sollte gar nicht hier sein. Doch seine Schwester wohnt in der Gegend, und ihr Sohn hat als Einziger die tödlichen Schüsse gehört. Quintessenz von Folge 1: Das Duo infernale reitet wieder, und Kägi steckt diesmal noch tiefer im Sumpf als Wilder. Und natürlich bleiben wir dran, nur schon um herauszufinden, wo dieser Timmi auf einmal hergekommen ist.
«Wilder 2», jeweils dienstags ab 20.05 Uhr auf SRF 1, bis 11. Februar 2020
Auch «Wilder 2» umfasst sechs Folgen – das sind die sechs wichtigsten Neuerungen:
Weiterbildung: Nach Staffel 1 sind handlungsmässig drei Jahre vergangen. Rosa Wilder (Sarah Spale, 39) liess sich in den USA zur Profilerin ausbilden und ist Mutter geworden. Der Vater? Noch unbekannt.
Neuer Schauplatz: Tatort ist nicht mehr Oberwies im Berner Oberland, sondern das ebenso fiktive Thallingen im Berner Jura.
Mehr Gewalt: Drei Tote liegen schon in den ersten Minuten im Wald. Inspirieren liess sich das Autorenteam durch den realen Vierfachmord von Annecy (F) 2012.
Neue Gesichter: Prägnant sind die örtliche Polizeichefin, gespielt von Manuela Biedermann (55), der Sägereibesitzer, verkörpert von Ueli Jäggi (65), sowie Pascal Ulli als dessen Sohn (50).
Bundespolizist Kägi stärker im Fokus: «Er ist mit einer Familiengeschichte konfrontiert, was es für ihn schwierig macht, sich davon emotional zu distanzieren», sagt Darsteller Marcus Signer (56).
Drogen: Handlungstreiber der ersten Staffel waren fremdländische Investorengelder. Nun ist einer der ersten Toten ein Kleindealer, vermutet wird eine Abrechnung im Milieu.
Auch «Wilder 2» umfasst sechs Folgen – das sind die sechs wichtigsten Neuerungen:
Weiterbildung: Nach Staffel 1 sind handlungsmässig drei Jahre vergangen. Rosa Wilder (Sarah Spale, 39) liess sich in den USA zur Profilerin ausbilden und ist Mutter geworden. Der Vater? Noch unbekannt.
Neuer Schauplatz: Tatort ist nicht mehr Oberwies im Berner Oberland, sondern das ebenso fiktive Thallingen im Berner Jura.
Mehr Gewalt: Drei Tote liegen schon in den ersten Minuten im Wald. Inspirieren liess sich das Autorenteam durch den realen Vierfachmord von Annecy (F) 2012.
Neue Gesichter: Prägnant sind die örtliche Polizeichefin, gespielt von Manuela Biedermann (55), der Sägereibesitzer, verkörpert von Ueli Jäggi (65), sowie Pascal Ulli als dessen Sohn (50).
Bundespolizist Kägi stärker im Fokus: «Er ist mit einer Familiengeschichte konfrontiert, was es für ihn schwierig macht, sich davon emotional zu distanzieren», sagt Darsteller Marcus Signer (56).
Drogen: Handlungstreiber der ersten Staffel waren fremdländische Investorengelder. Nun ist einer der ersten Toten ein Kleindealer, vermutet wird eine Abrechnung im Milieu.