Eine Spital-Drama-Serie im Zeitalter von Corona. Kaum ein Fan wird es überraschen, dass es zum Auftakt der neusten Staffel von «Grey's Anatomy» um die Corona-Pandemie geht. Das passiert allerdings unter Protest einiger Drehbuchautoren der Show.
Produzentin Krista Vernoff (46) verriet dem US-Magazin «Variety», dass sie beim ersten Meeting im Juni auf breite Ablehnung gestossen war: «Das Argument war: Die Leute haben die Nase voll von Corona und wollen sich davon ablenken, wenn sie den Fernseher anschalten.»
Die grösste medizinische Story unseres Lebens
Am Ende konnte sie allerdings die Mehrheit überzeugen, die «grösste medizinische Story unseres Lebens» in die 17. Staffel mit einzubeziehen. «Wir sehen es als Teil unserer Verantwortung, darüber etwas zu senden», erklärt Vernoff. Was genau in der ersten Folge passieren wird, wollte Vernoff nicht verraten. Nur, dass diese während der Pandemie spielt und es Flashbacks zur Zeit vor dem Corona-Ausbruch gibt.
Die Fans können sich auf eine Änderung freuen, die ihnen das Gefühl geben wird, noch dichter am Geschehen in der Notaufnahme und dem OP zu sein. Vernoff: «Wir benutzen andere Kameralinsen, die mehr Nähe zwischen den Schauspielern erzeugen. Alles wird schneller und realer wirken.»
Schauspieler müssen drei Tests pro Woche machen
Die Stars um Ellen Pompeo (50) und die Crew müssen seit Beginn der Dreharbeiten im September ein strenges Corona-Protokoll befolgen. Neben ständiger Tests, die drei Mal in der Woche gemacht werden, müssen alle Schauspieler zwischen den Szenen und bei den Proben Gesichtsmasken tragen und im Schminkraum herrscht Redeverbot.
Die 17. Staffel von «Grey's Anatomy» wird ab dem 12. November in den USA ausgestrahlt. Wann sie in der Schweiz zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt. (ds/bsn)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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