Ein Stollenbähnchen führt die Besucherinnen und Besucher ins Innere des Berges, wo sich das Salzvorkommen versteckt. Die Neugestaltung des Besucherteils soll zu einer Attraktivitäts- und Frequenzsteigerung beitragen, wie Philippe Benoît, Direktor der Salzminen von Bex, am Donnerstag bei einem Medienrundgang sagte.
Ziel ist es, die Zahl der Besucherinnen und Besucher in der ersten Zeit von heute 60'000 bis 65'000 um zehn Prozent und später um 25 Prozent auf 80'000 jährlich zu steigern. Das historische und kulturelle Erbe des «weissen Goldes» soll mit verschiedenen Neuerungen besser zur Geltung kommen.
So wurden zum Beispiel ein neuer Bahnhof und eine Wendeschleife gebaut. Ab 2019 werden die Züge kreuzen können, womit die Aufnahmekapazität verdoppelt werden kann. Ausserdem wurde ausgehend vom Bahnhof eine Galerie für Fussgänger gegraben, die eine Verbindung zum Kristallgewölbe herstellt.
Eine Premiere ist die neue Salzproduktionseinheit, die im Rahmen der touristischen Rundgänge besichtigt werden kann. Erstmals können die Besucherinnen und Besucher die Verwandlung von Salzsole in Salz mitverfolgen. Dies sei ein toller Mehrwert für die Besucher, sagte Benôit.
Die Kosten von fünf Millionen Franken hat die Schweizer Salinen AG übernommen, die 2014 mit den Salzminen von Bex fusioniert hat. Das neue Salzunternehmen, zu dem auch der Sitz in Schweizerhalle BL und Riburg AG gehört, produziert rund 600'000 Tonnen Streu- und Speisesalz pro Jahr, 30'000 Tonnen stammen aus Bex.
Nach Ansicht von Pierre-François Veillon, Präsident des Verwaltungsrates der Salinen von Bex und Verwaltungsratsmitglied der Schweizer Salinen, hätten die Arbeiten ohne die Unterstützung der neuen Betreiberin nicht realisiert werden können.
Die Produktion in Bex habe nicht zugenommen, denn diese sei aufgrund der Kapazität der Fabrik limitiert. Dies werde sich auch in Zukunft nicht ändern. Dennoch zieht Veillon eine positive erste Bilanz der Fusion. Einen kleinen Anstieg verzeichnete etwa der Absatz kosmetischer Produkte, die Salz von Bex enthalten. Dies sei allerdings nur ein kleiner Teil der Gesamtproduktion, sagte Urs Christoph Hofmeier, Generaldirektor der Schweizer Salinen.
Im Salzbergwerk von Bex wird das sogenannte «Sel des Alpes» produziert. Früher baute der Kanton Waadt das Salz exklusiv für den eigenen Kanton ab und schotteten sein Territorium umgekehrt gegen Salz aus anderen Regionen ab. Seit der Aufhebung dieses Salzmonopols und der Fusion mit den Schweizer Rheinsalinen ist der Markt offen.
Das Salzvorkommen im Waadtländer Chablais wurde 1680 entdeckt. Es ist das Erbe aus der Frühzeit, als das heutige Rhonetal von Meer bedeckt war. Das eingedampfte Meersalz wurde bei der Alpenfaltung im Erdinnern eingeschlossen. Es gibt unterschiedliche Techniken der Salzgewinnung, welche den Besucher auch mit audiovisuellen Mitteln näher gebracht werden.
Wiedereröffnung ist am 24. März.
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