Der Tessiner Architekt Luigi Snozzi ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Hier ein Porträt aus dem Jahr 1996. (Archivbild).
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Am 29. Juli 1932 in Mendrisio TI geboren, zählte Luigi Snozzi zu den Hauptvertretern der Neuen Tessiner Architektur. Ursprünglich wollte er Tierarzt oder Maler werden. Dann lernte er den Architekten Peppo Brivio kennen und studierte an der ETH in Zürich. 1958 eröffnete er sein eigenes Büro in Locarno, später temporäre zusätzliche Büros in Zürich und Lausanne.
1985 übernahm Snozzi eine Professur an der EPFL in Lausanne, wo er bis 1997 lehrte. 1996 vertrat er die Schweiz an der Architekturbiennale in Venedig. 2018 wurde er mit dem Meret-Oppenheim-Preis geehrt.
(SDA)