Theaterfestival
Theatertreffen: Theater Basel und Schauspielhaus Zürich zu Gast

Simon Stones Inszenierung «John Gabriel Borkman», eine Koproduktion des Wiener Burgtheaters mit den Wiener Festwochen und dem Theater Basel, ist zum 53. Berliner Theatertreffen eingeladen. Ebenfalls dabei: «Ein Volksfeind» von Henrik Ibsen (Schauspielhaus Zürich).
Publiziert: 03.02.2016 um 14:08 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 00:00 Uhr

«John Gabriel Borkman» hat bereits bei der letztjährigen Nestroy-Gala drei Auszeichnungen für die beste Regie, den besten Schauspieler (Martin Wuttke in der Titelrolle) und für die beste Nebenrolle (der Schweizer Schauspieler Roland Koch für seinen Wilhelm Foldal) abgeräumt und ist im Februar und März im Theater Basel zu sehen.

Die bereits siebente Einladung für eine seiner Inszenierungen darf Stefan Pucher feiern, dessen moderne Fassung von Ibsens «Ein Volksfeind» aus dem Schauspielhaus Zürich nach Berlin reisen wird. Zum sechsten Mal ist Herbert Fritsch als Regisseur dabei, diesmal mit dem Volksbühnen-Abend «der die mann» mit Texten des österreichischen Dichters Konrad Bayer.

Erstmals zu diesem Festival eingeladen sind der Dokumentartheatermacher Hans-Werner Kroesinger («Stolpersteine Staatstheater»), Anna-Sophie Mahler («Mittelreich» nach dem Roman von Josef Bierbichler, Kammerspiele München), Clemens Sienknecht und Barbara Bürk («Effi Briest - allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie», Deutsches Schauspielhaus Hamburg), Daniela Löffner («Väter und Söhne» nach Turgenjew, Deutsches Theater Berlin) und Ersan Mondtag («Tyrannis», Staatstheater Kassel).

Die Intendantin des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, Karin Beier, ist mit «Schiff der Träume» (nach Federico Fellini) zum fünften Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Und zum zweiten Mal in Folge ist die auch in Österreich arbeitende israelische Regisseurin Yael Ronen mit dabei, heuer mit «The Situation» aus dem Maxim Gorki Theater Berlin.

Das Theatertreffen findet vom 6. bis 22. Mai in Berlin statt. Zu sehen sind zehn letztjährige Produktionen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, die sich gegen insgesamt 394 Inszenierungen in 59 Städten durchgesetzt haben.

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