Die Dickhäuter stampften durch die für ihre Tempelruinen bekannte Stadt und besprühten die feiernden Einheimischen und Touristen mit Wasser. Mit der Prozession begannen die mehrtägigen Feierlichkeiten für das buddhistische Neujahrsfest, das offiziell am Samstag begangen wird. Während des Festes werden traditionell Buddha-Statuen und Tempel mit Wasser bespritzt.
In Ayutthaya haben sich die Songkran-Feierlichkeiten mittlerweile aber zu einer wahrhaften Wasserschlacht entwickelt, bei der Einheimische und Touristen mit Wasserpistolen und Schutzbrille auf die Strasse gehen.
Der Auftritt der Elefanten bei diesem Spektakel stösst bei Tierschützern auf Kritik. Laithongren Meepan vom Ayutthaya Elephant Camp verteidigt ihren Auftritt damit, dass es ihre «natürliche Art zu spielen» sei, mit dem Rüssel Wasser zu versprühen.
Tom Taylor von der Organisation Wildlife Friend Foundation kritisierte, dass die Dickhäuter aber auch zu «unnatürlichen Verhaltensweisen» wie dem Tanzen zu Musik oder dem Heben eines Fusses als vermeintliche Grussgeste gezwungen würden. Solche Kunststücke würden den Elefanten in der Regel «durch Angst mit einem scharfen Werkzeug» antrainiert, sagte Taylor.
(SDA)