Wegen der Corona-Pandemie stand das Summerdays Festival nach der Absage im vergangenen Jahr auch 2021 auf der Kippe. «Die neusten Öffnungsschritte erlauben es, die Umsetzung und Detailplanung des Festivals am Bodenseeufer in Arbon aufzunehmen», teilten die Veranstalter am Freitag mit. Zwar nicht mit der vollen Kapazität von 12'000 Besucherinnen und Besuchern, sondern mit den ab dem 20. August zugelassenen 10'000 Personen pro Tag.
Zugang zum Festival erhalten alle, die geimpft, genesen oder getestet sind und ein entsprechendes Zertifikat zusammen mit einem Ausweis vorweisen können. Auch die Maskenpflicht auf dem Gelände ist Voraussetzung.
Aktuell gilt bis auf weiteres eine Sitzplatzpflicht bei der Konsumation an Grossveranstaltungen. Diese Auflage sei für ein Festival wie das Summerdays nicht durchsetzbar. Angesichts der begrenzten Platzverhältnisse in der Spiezer Bucht und dem bereits ausverkaufen Freitag wäre das Festival unter diesen Umständen schlicht nicht durchführbar, schreiben auch die Veranstalter des Seaside Festivals. Zusammen mit den Branchenverbänden wird von den beiden Partnerfestivals gefordert, dass die Sitzpflicht in einem nächsten Öffnungsschritt aufgehoben wird.
Das geplante Programme könne praktisch vollumfänglich präsentiert werden. Kim Wilde und Sons of the East mussten ihre Auftritte absagen, wie es weiter heisst. Der Ersatz soll demnächst bekannt gegeben werden.
Peter Maffay, Jethro Tull, Gentleman, Patent Ochsner und Hecht treten an beiden Festivals auf. In Arbon stehen ausserdem noch 77 Bombay Street und die Red Hot Chilli Pipers mit ihren Dudelsäcken auf dem Programm. Für Spiez konnten UB40 und Max Giesinger verpflichtet werden. Für beide Festivals läuft der Vorverkauf.
(SDA)