Schweiz-Aufenthalt mit Folgen: Vor einem Jahr lud Sharon Stone (60) zu einer glamourösen Charity-Gala ins St. Moritzer Hotel Kempinski ein. Nun muss der Hollywood-Star am 9. Januar 2019 im Engadin vor dem Vermittleramt zu einer Schlichtungsverhandlung antraben. Es soll sich dabei um eine unbekannte Geldforderung handeln. Details unterstünden dem Amtsgeheimnis.
Klägerin ist Alexandra della Porta Rodiani. Die Schweizer Unternehmerin hatte vergangenen Dezember den Anlass «An Evening with Sharon Stone» für die Filmdiva ausgerichtet. Mit dem exklusiven Event wollte die Schauspielerin Geld für ihre «Planet Hope»-Stiftung sammeln. Hat Sharon Stone etwa ihre offenen Rechnungen nicht gezahlt?
10'000 Franken kostete ein Platz an Stones Tisch
Gut möglich, dass es nicht gelang, diese Veranstaltung genügend zu verkaufen, mutmasst Jetsetter und Jungunternehmer Patrick Liotard-Vogt (33) gegenüber BLICK: «In dieser Jahreszeit ist es sehr schwierig, Plätze in St. Moritz und Gstaad zu verkaufen.» Die Schönen und Reichen seien dann bereits mit fixen Events verplant. «Dieser Kategorie von Leuten ist es auch für eine Sharon Stone nicht wert, ihre Pläne zu ändern – das sind schliesslich keine Groupies.» Und um einen Abend mit Sharon Stone zu verbringen, muss man tief in die Tasche greifen: Rund 10'000 Franken soll ein Platz an ihrem Tisch gekostet haben.
An der Kempinski-Gala mit dabei war auch BLICK-Redaktorin Katja Richard, die sich an eine «sehr chaotische Veranstaltung» erinnert: «Lange war nicht klar, wo der Event stattfindet. Dann wechselte kurzfristig die Organisation dahinter. Am Abend selbst hatte man nicht den Eindruck von einem runden Anlass.» Wahrscheinlich sei der Aufwand wegen der kurzfristigen Organisation zu hoch gewesen. Zudem seien kaum prominente Gäste Stones Einladung gefolgt.
«Lade Sharon gerne ins Gemeindehaus zu einem Kaffee ein»
Ob Sharon Stone am 9. Januar tatsächlich zum Schlichtungsverfahren erscheint, ist noch offen. Einer würde sich darüber besonders freuen: Christian Jott Jenny (40), ab 1. Januar neuer Gemeindepräsident von St. Moritz: «Ich lade Sharon Stone gerne ins Gemeindehaus zu einem feinen Kaffee ein. Und wenn sie erscheint, richten wir selbstverständlich einen weiteren Apéro zu ihren Ehren aus», verspricht der Entertainer. «Ich würde sogar ein Lied für sie singen.»
Lässt der Hollywoodstar den Termin in den Bündner Bergen platzen, wird der Fall Sharon Stone erst recht öffentlich. Dann folgt ein Forderungsprozess, der grundsätzlich öffentlich ist.
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