Nach dem Lockdown endlich wieder ausgehen, darauf hat sich wie viele andere auch Sophia Thomalla (30) gefreut: «Ich bin wieder da, aber etwas blonder!», teilt sie auf Instagram mit. Das Model hat sich für den Sommer einen neuen Look verpasst, was helles Kühles. Die Strähnen mit leicht rosafarbenem, metallischem Schimmer machen Lust auf ein Glas Champagner in einer warmen Sommernacht. Eine Blond-Nuance, die auch Miley Cyrus (27) schmeichelt, im Mix mit dunklen Strähnen und als Kurzhaar-Frisur wirkt ihr Look um einiges frecher.
Blond ist rar – und begehrt
Aber egal ob Platin- oder Goldton – blonde Haare liegen immer Trend, denn Blond ist mehr als eine Haarfarbe, es ist eine Lebenseinstellung. Bereits die Filmdiven der 1950er-Jahre bedienten sich am Wasserstoffperoxid, um ihren Stern am Hollywood-Himmel heller glänzen zu lassen. Und bekanntlich ist alles, was rar ist, besonders begehrenswert.
Blond ist meist eine bewusste Entscheidung, denn genetisch stehen die Chancen dafür schlecht, von Natur aus blond zu sein: Nur gerade zwei Prozent der Weltbevölkerung kommen hellhaarig zur Welt, Tendenz sinkend.
Das hat damit zu tun, dass die blonde Haarfarbe rezessiv vererbt wird. Früher lebten etwa zehn Prozent der Blonden in nordischen Ländern, und somit hatten die «blonden Gene» bessere Chancen, sich dort durchzusetzen – heute hat sich die Weltbevölkerung mehr vermischt. Aussterben werden Blondinen dennoch nicht, zumindest nicht, solange es Coiffeure gibt.
Wunsch nach purer Lebenslust
In den Salons ist nach dem Lockdown der Wunsch nach dem hellen Farbton besonders gross. Nicht nur weil der dunkle Ansatz in den letzten Monaten sichtbar geworden ist. Der gilt sogar als cool und natürlicher, Schauspielerin Margot Robbie (29) schwört genau so darauf, wie auch Model Bar Refaeli (34). Zudem widerspiegelt Blond die pure Lebenslust – ein Prickeln, von dem man nach der Krise nicht genug bekommen kann.