Speck-weg-Unterwäsche «Kimono» verhöhne Kultur
Japanerinnen sauer auf Kardashians Unterhosen

Kim Kardashians neue Unterwäsche-Linie stösst in Japan sauer auf. Kim nennt ihre enge Stützkleidung «Kimono». Die Unterhosen und BH haben wenig mit der traditionellen weiten Kleidung von Japanerinnen zu tun. Diese laufen Sturm.
Publiziert: 27.06.2019 um 00:41 Uhr
|
Aktualisiert: 27.06.2019 um 04:34 Uhr
1/8
Japanerinnen sind sauer auf die Kardashian. Für sie ist der Kimono ein traditionelles Kleidungsstück, das Japans jahrhundertealte Kultur symbolisiert und noch heute bei vielen Anlässen getragen wird.
Foto: SDA

Und Kim Kardashian (38), Angetraute von Kanye West (42), streut mit ihrer neuen Unterwäsche gleich noch mehr Salz in die Wunden von brüskierten Japanerinnen: Sie hat den Markennamen «Kimono» gesetzlich schützen lassen.

Dies, obwohl weder die figurformende Unterwäsche noch die figurvolle Kardashian die geringste Verbindung zu Japan hat:

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Der Kimono ist eine lose, langärmelige, oft bunte Robe. Er ist die Nationaltracht von Japanerinnen und wird meist zu besonderen Anlässen getragen. Doch für Kim Kardashian sind Kimonos figurformende Unterhosen und Büstenhalter. Ihr «Kimono Intimate» gibts dann bis zu XXXXL-Grösse.

«Diese Shapewear ähnelt nicht einmal einem Kimono», zitiert die BBC eine verärgerte Japanerin. Kim habe «nur ein Wort gewählt, in dem Kim vorkommt - sie zeigt nicht den geringsten Respekt dafür, was das Kleidungsstück in unserer Kultur tatsächlich bedeutet.»

Japanische Frauen haben auf Twitter den Hashtag #KimOhNo kreiert. Aufgebracht, dass das traditionelle Kleidungsstück nun den gleichen Namen wie eine intime Unterwäschemarke trägt. Japans Tradition habe nichts mit Unterhosen zu tun. «Stiehl nicht unsere Kultur», läuft eine Japanerin auf Twitter Sturm:

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Die Buchstaben «Kim» in der Speck-weg-Unterwäsche werden genug sein, hat sich die Kardashian gedacht - und es mal wieder geschafft, im Rampenlicht zu stehen. (kes)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?