Und Kim Kardashian (38), Angetraute von Kanye West (42), streut mit ihrer neuen Unterwäsche gleich noch mehr Salz in die Wunden von brüskierten Japanerinnen: Sie hat den Markennamen «Kimono» gesetzlich schützen lassen.
Dies, obwohl weder die figurformende Unterwäsche noch die figurvolle Kardashian die geringste Verbindung zu Japan hat:
Der Kimono ist eine lose, langärmelige, oft bunte Robe. Er ist die Nationaltracht von Japanerinnen und wird meist zu besonderen Anlässen getragen. Doch für Kim Kardashian sind Kimonos figurformende Unterhosen und Büstenhalter. Ihr «Kimono Intimate» gibts dann bis zu XXXXL-Grösse.
«Diese Shapewear ähnelt nicht einmal einem Kimono», zitiert die BBC eine verärgerte Japanerin. Kim habe «nur ein Wort gewählt, in dem Kim vorkommt - sie zeigt nicht den geringsten Respekt dafür, was das Kleidungsstück in unserer Kultur tatsächlich bedeutet.»
Japanische Frauen haben auf Twitter den Hashtag #KimOhNo kreiert. Aufgebracht, dass das traditionelle Kleidungsstück nun den gleichen Namen wie eine intime Unterwäschemarke trägt. Japans Tradition habe nichts mit Unterhosen zu tun. «Stiehl nicht unsere Kultur», läuft eine Japanerin auf Twitter Sturm:
Die Buchstaben «Kim» in der Speck-weg-Unterwäsche werden genug sein, hat sich die Kardashian gedacht - und es mal wieder geschafft, im Rampenlicht zu stehen. (kes)