Man gebe pro Jahr rund 25 Millionen Euro aus, die ausschliesslich aus Spenden und Eintrittsgeldern stammten, so Faulí. Im nächsten Jahr will man den Angaben zufolge mit dem Bau der oberen Teile der sechs Zentraltürme beginnen, die aber erst 2017 erstmals von aussen sichtbar sein werden.
Der höchste der Türme werde eine Höhe von 172,5 Metern haben. Damit werde man den Wunsch Gaudís Rechnung tragen, wonach die Kirche auf keinen Fall höher sein soll als Barcelonas Hausberg Montjuïc (180 Meter).
Der 56-jährige Faulí ist seit 2012 im Amt. Er ist bereits der neunte Architekt, der die Leitung des Baus des «Temple Expiatori de la Sagrada Família», der römisch-katholischen Sühnekirche der Heiligen Familie, inne hat. Er führt ein etwa 40-köpfiges Team.
Das nördlich der Altstadt gelegene Gotteshaus, 2010 von Papst Benedikt XVI. zur Basilika geweiht, ist ein Wahrzeichen Barcelonas und eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Spaniens. Der Sakralbau vereint die Stile der Neugotik und der Moderne. Seit 2005 steht die Kirche in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.