Mit zwölf Jahren begann Fabian Cancellara, Rennen zu fahren. Heute ist der Berner 35, gehört zu den weltweit erfolgreichsten Radsportlern – und Ende dieser Saison macht er Schluss: Nach 16 aktiven Jahren im Rennsport tritt er zurück, auf der Höhe seines Erfolgs. Cancellara wurde unter anderem 2008 in Peking Olympiasieger, er war vier Mal Weltmeister im Einzelzeitfahren, drei Mal gewann er den Klassiker Paris–Roubaix.
Astrid von Stockar ging mit dem Champion auf SonntagsFahrt. Auf dem Weg von seinem Wohnort Ittigen BE und entlang seiner Trainingsstrecke verrät er, dass sein Körper noch mithalten könnte, aber sein Kopf Lust auf etwas Neues hat! Das ganze Gespräch ist ab heute auf sonntagsblick.ch im Video zu sehen.
Fabian Cancellara über ...
... das, was in den letzten Jahren zu kurz kam
«Eindeutig mein Umfeld, meine Familie. Man verzichtet auf ein normales soziales Leben.»
... die Gründe für seinen Rücktritt
«Es stimmt einfach nicht mehr so, wie es sollte. Es harzt die ganze Zeit. Man hat Kinder, die grösser werden. Man hat in 16 Jahren so viel geleistet, so viel erreicht. Ich habe mir gesagt, jetzt kommt eine Zeit, in der es etwas anderes braucht!»
... gedopte Velos
«Es ist traurig, dass es Leute gab, die das gebraucht haben. Aber man kann nicht sagen, nur weil einer attackiert, hat er einen Motor drin. Ich selber geniesse es, meine Tochter mit dem Elektrovelo meiner
Frau in die Kita zu bringen. Dazu stehe ich. Aber es würde mir doch nicht in den Sinn kommen, einen Motor in mein Rennrad einzubauen! Was bringt das?»
... gedopte Fahrer
«Wenn etwas passierte an den grossen Rennen, war ich nicht anwesend. 2006 war ein Riesenskandal an der Tour de France. Ich hätte mitmachen sollen, aber zehn Tage vorher teilte man mir mit, dass ich nicht teilnehmen kann. Zuerst hat es mich geärgert, aber im Nachhinein bin ich froh. Wer anwesend war, war auch «einer von denen.»
... über die Zeit nach dem Rücktritt
«Ich werde zu Hause sitzen, Kaffee trinken und meine Frau ärgern! (Lacht) ... Das Schöne ist, dass ich mit 35 Jahren einen grossen Teil des Lebens vor mir habe. Ich möchte noch etwas bewegen! Wenn ich daheim vor einem Teller sitze, ist er in zehn Sekunden leer gegessen, wenn ich etwas trinke, ist es in zwei Sekunden weg. Meine Frau sagt oft: ‹Iss langsam, nicht wie ein Staubsauger.›» Ich muss wieder lernen, das Leben zu geniessen ... Mein Körper könnte noch, das ist nicht das Problem. Nun hat der Kopf sich für etwas anderes entschieden und freut sich darauf.»
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