Sie galten als eines der schönsten Paare der Schweiz. Ein halbes Jahr lang schwebten TV-Moderatorin Serap Yavuz (30) und 400-Meter-Hürden-Europameister Kariem Hussein (27) im siebten Himmel.
Doch im Mai war plötzlich Schluss. Der volle Terminkalender des Spitzensportlers liess der jungen Liebe keine Chance. Während sich Hussein mit den Olympia-Vorbereitungen ablenken konnte, brach für Yavuz eine Welt zusammen. Jetzt erst findet die türkischstämmige Schönheit die Kraft, über die schweren Monate danach zu sprechen. «Das Liebes-Aus hat mich tief getroffen», sagt Serap. «Mein Herz war gebrochen.»
Mit dem Leichtathletik-Star hatte sie die Liebe auf den ersten Blick erlebt und sich eine schillernde Zukunft ausgemalt, irgendwann sogar von Hochzeit und Kindern geträumt. «Wir ergänzten uns sehr gut. Er war der ruhige Pol, der mich nach einem anstrengenden Tag auf den Boden zurückholte», erinnert sie sich. Doch der Traum ist schnell zerplatzt. Serap Yavuz sagt: «Wenn ich liebe, dann bedingungslos!»
Sie fand Halt bei Freunden und Familie. «Ich war lange Zeit traurig», sagt Yavuz. «Mein Mami war für mich da.» Obwohl sie als Moderatorin des Lifestyle-Magazins «Freakish» die angesagtesten Clubs besuchte und zahlreiche Events moderierte, hatte sie privat keine Lust mehr auf Ausgang und schon gar nicht aufs Flirten. Lieber schaute sie sich zu Hause auf dem Sofa einen Film an. «Nach Kariem wollte ich lange nichts mehr von Männern wissen.»
Aber die Zeit hat ihre Wunden geheilt. Mittlerweile kann Yavuz sogar wieder unbeschwert lachen. «Es geht mir gut, ich bin wieder zufrieden mit meinem Leben», sagt sie. Dennoch: Es sei schwierig, den Richtigen zu finden. «Mein Freund muss mit einer starken Frau umgehen können. Ich sitze nicht aufs Maul.»
Vielleicht sei es gerade ihre Stärke, welche Männer einschüchtere. Viele trauten sich nicht, sie anzusprechen, und schrieben ihr stattdessen nur auf Facebook. «Nicht gerade romantisch», findet Serap Yavuz.
Ihrem Ex-Freund läuft die dunkelhaarige Zürcherin ab und zu noch zufällig über den Weg. «Das erste Wiedersehen war ganz komisch», erinnert sie sich. «Aber wir verstehen uns immer noch gut.» Bei Weltklasse Zürich hat sie ihn vergangene Woche gar angefeuert. Jetzt wünsche sie ihrem Ex viel Glück für seine Zukunft. «Er hat es verdient.»