So geht es dem Witwer der Königin von Kamerun heute
Schweizer Geldhahn zu für Marcelin

Die Mutter von Katharina Paholo verrät, wie es Prinz Marcelin ohne finanzielle Unterstützung aus der Schweiz geht – und wie er den Kontakt zu seinem Sohn Sky aufrechterhält.
Publiziert: 01.03.2018 um 16:19 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:15 Uhr
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Königin Katharina Paholo (†52) mit Ehemann Marcelin und Sohn Sky.
Foto: Picasa
Patricia Broder

Er wurde in der Schweiz bekannt als Ehemann von Katharina Paholo (†52), der Königin von Kamerun: Prinz Marcelin (56) aus Bangangté. Für ihn verliess die Schweizerin 2005 ihr Heimatland und lebte fortan in Kamerun. Vor neun Monaten starb die weisse Königin an Herzversagen.

Marcelin muss ein noch bescheideneres Leben führen

Für den afrikanischen Prinzen bedeutet der Tod seiner Frau, dass er nun ein noch bescheideneres Leben führen muss, wie Katharinas Mutter Margaritha Hänni (90) im BLICK-Interview sagt: «Marcelin besitzt ausser seinem Land eigentlich nichts.»

Eine minimale Witwerrente halte ihn knapp über Wasser. Früher sei immer wieder zusätzliches Geld aus der Schweiz nach Kamerun geschickt worden. Eine finanzielle Unterstützung, die nun wegfällt. «Jetzt muss er selber schauen», sagt Hänni bestimmt. Seit dem Tod Katharinas pflege sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Schwiegersohn.

Immer wieder rang Katharina mit dem Gedanken, ihren Mann zu verlassen

Man kann es Margaritha Hänni nicht verübeln, dass sie den Mann ihrer toten Tochter nicht unterstützen will. Die Ehe der beiden war stets von Turbulenzen gezeichnet. Immer wieder rang Katharina mit dem Gedanken, ihren Mann zu verlassen und in ihre Heimat zurückzukehren. Einst habe Marcelin ihre Tochter sogar aus Afrika davonjagen wollen, erzählt Hänni: «Er sagte, sie und Sky sollen beide verschwinden und wieder in die Schweiz zurückgehen. Er wolle sie nicht mehr sehen.»

Trotzdem: Wenn Marcelin die Rechnungen zahlen könne, telefoniere er regelmässig mit seinem Sohn Sky (11), der heute bei einer Pflegefamilie in der Schweiz lebt. «Marcelin ist sehr glücklich darüber, dass es seinem Buben hier so gut geht», freut sich Grossmutter Margaritha Hänni.

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