Seit letztem Freitag steht ihre Welt kopf: Gabriela «Gaby» Acquaviva Gisler (23) gewann die zweite Staffel von «Switzerland's next Topmodel». Ihr einzigartiger Look gab den Ausschlag für den Sieg. Früher wurde sie dafür belächelt, heute steht sie selbstbewusst dazu. BLICK erklärte die Luzernerin ihren Stil.
Frisur
«Ich weiss gar nicht, wie viele Frisuren ich schon hatte. Doch der Millimeterschnitt, den ich gerade trage, gefällt mir super. Eigentlich war es eine Notlösung, da meine Haare vor zwei Monaten nach den vielen Tönungen von selbst abgebrochen sind. Mit diesem Haarschnitt will ich zeigen, dass Frauen so auch schön sind und nicht mit Krankheiten oder Nervenzusammenbrüchen assoziiert werden sollen.»
Ausstrahlung
«Selbstbewusstsein ist das A und O. Viele Frauen erzählen mir von Kleidungsstücken, die sie kaufen wollen, aber zu auffällig finden. Ich sage: Trag es! Und trag es mit Stolz. Niemand wird etwas anmerken, sofern man es bewusst trägt. Die Hauptsache ist: Man fühlt sich darin wohl.»
Outfit
«Meine Garderobe besteht zu 90 Prozent aus Männersachen. Ich liebe den Oversize-Stil, trage sehr gerne Kapuzenpullis und kombiniere diese auch mit schicken Teilen. Zudem mag ich Blazer und Hemden in Übergrösse.»
Mein Schönheitsgeheimnis
«Viel Schlaf, viel Lachen, Zufriedenheit und ausreichend Wasser. Und zwar mindestens drei Liter, auch um meinen grossen Kaffeekonsum auszugleichen.»
Make-up
«Weniger ist mehr. Darum habe ich wohl auch so reine Haut. Ich trage nicht zu viel Schminke auf – Seife und ein gutes Abschminkmittel reichen mir. Es kommt vor, dass ich ungeschminkt in den Ausgang gehe. Da ich Veganerin bin, achte ich darauf, dass möglichst alle Produkte in meiner Kosmetiksammlung bio und frei von tierischen Inhalten sind. Wenn man schon etwas zu einer besseren Welt beitragen kann, soll man das auch tun.»
Mein Duft
«Ich habe sehr viele Männerparfüms daheim, die sind holziger und stärker. Die süssen Frauendüfte passen mir gar nicht.»
Das mag ich an mir am liebsten
«Meine Millimeterfrisur. Sie bringt meine Kopfform gut zur Geltung. Und ich habe durch sie nur noch 20 Minuten im Bad, das war auch schon anders. Zudem gefällt mir meine Schulterpartie und wie sich meine Schlüsselbeine abzeichnen.»
Das mag ich nicht an mir
«Ich hasse Füsse. Nicht nur bei mir, auch bei anderen. Darum bin ich auch selten irgendwo barfuss unterwegs.»
Meine Schuhe
«Privat trage ich meist nur Turnschuhe oder Boots. High Heels trage ich privat praktisch nie, obwohl ich keine Probleme habe, darin zu laufen.»
Mein No-Go
«Ich ziehe keine extrem kurzen Sachen oder Klamotten mit riesigem Ausschnitt an, das ist mir zu billig. Ich mag es eher lässig.»