«Wanderlust», Tipp von People-Redaktorin Franziska Pahle
Darum gehts: Joy und Alan beschliessen, ihr Sexleben aufzufrischen und eine offene Beziehung zu führen.
Darum muss man es schauen: Was anfangs für einen Beziehungskick sorgt, bringt schon nach kurzer Zeit eine ganze Menge Probleme mit sich. In der sechsteiligen Co-Produktion von BBC One und Netflix trifft bissiger britischer Humor auf die geheimen sexuellen Fantasien der typischen Normalo-Nachbarn. Highlight ist ganz klar die weibliche Hauptdarstellerin Toni Collette (46) aka Joy. Eine Überraschung gibt es, als statt der erwarteten Bett-Hüpferei eine Folge 50 Minuten lang ein intensives Gespräch zwischen Joy und ihrer Therapeutin zeigt und Geschichten aufrollt, die vorher zwischen den Zeilen angedeutet wurden. Ebenfalls ein Highlight: der stimmungsvolle Singer-Songwriter-Soundtrack, der oft lange Pausen untermalt und zeigt, wie schwer es sein kann, die richtigen Worte zu finden.
«One-Punch Man», Tipp von People-Redaktor Manuel Kellerhals
Darum gehts: In einer Welt, die von Monstern nur so wimmelt, vertraut die Menschheit auf Helden, um sie vor der Gefahr zu schützen. Hobby-Held Saitama ist dabei so stark, dass er nie mehr als einen Schlag braucht, um seine Gegner in die Knie zu zwingen.
Darum muss man es schauen: Eine Kung-Fu-Serie, bei der die Hauptfigur für jedes Monster nur einen Schlag braucht, klingt erst einmal ziemlich langweilig. Dank diesem Konzept kann «One-Punch Man» aber mit viel Witz und Charme das ganze Superhelden-Genre auf die Schippe nehmen. Und keine Angst, die Kämpfe gehen meist länger als ein paar Sekunden, schliesslich hat Saitama eine Menge Freunde, die ebenfalls gegen die Bösewichte antreten. Wer in seiner Jugend «Dragon Ball Z» mochte, wird «One-Punch Man» lieben.
«Bodyguard», Tipp von People-Redaktorin Patricia Broder
Darum gehts: Kriegsveteran und Polizist David Budd («Game of Thrones»-Star Richard Madden) wird, nachdem er auf spektakuläre Art und Weise einen Terroranschlag in einem Zug verhindert hat, zum Bodyguard der britischen Innenministerin Julia Montague (Keeley Hawes) befördert. Doch sowohl sein Verhältnis zu seiner neuen Chefin als auch das zu seiner Noch-Ehefrau gestalten sich für den Einzelgänger schwierig. Zudem sorgt die posttraumatische Belastungsstörung des Ex-Soldaten für Komplikationen – erst recht, als die Innenministerin zur Zielscheibe von Terroristen wird.
Darum muss man es schauen: Spannung von Anfang bis Ende. Als Zuschauer sitzt man die ganze Zeit wie auf Nadeln. Kein Wunder, hat die BBC-Serie in ihrem Heimatland Grossbritannien sämtliche Rekorde gebrochen. Allein beim Staffel-Finale haben 17,1 Millionen Briten live zugeschaut.
«Die kuriosen Kreationen der Christine McConnell», Tipp von People-Redaktorin Vanja Kadic
Darum gehts: Die zauberhafte Bäckerin Christine McConnell wohnt mit einer mumifizierten Sphynx-Katze, einem Werwolf, einem Zombie-Waschbären und einem Oktopus im Kühlschrank zusammen und kreiert gruselige Süssigkeiten.
Darum muss man es schauen: So eine Back-Show haben Sie garantiert noch nie gesehen. Christine McConnell bringt Lebkuchen-Spukhaus, essbare Schokoladen-Vogelspinnen und Werwolf-Kekse dermassen charmant zu Tisch, dass man gar nicht wegschauen kann. Die herzig-schaurige Serie im Retro-Stil ist ungewöhnlich, inspiriert und trifft den Geschmack von Grusel-Fans, die gerne in der Küche stehen. Einschalten lohnt sich eigentlich schon nur, weil Burlesque-Queen Dita Von Teese (46) einen glamourösen Geist spielt, der in Christines Spiegel wohnt.
«The Sinner» – Staffel 2, Tipp von People-Praktikantin Celina Euchner
Darum gehts: Ein eiskalter Doppelmord erschüttert eine Kleinstadt. Der eindeutige Täter: ein dreizehnjähriger Junge. Eine schaurige Tat, die viele Fragen und ein Netz aus düsteren Geheimnissen zur Klärung hinterlässt.
Darum muss man es schauen: Held der Serie ist Detective Harry Ambrose (Bill Pullman), der sich bereits in «The Sinner» – Staffel 1, für eine Mörderin einsetzt. Auch bei diesem mysteriösen Fall rückt er wieder an und entwickelt eine Bindung zum Schuldigen. Als Zuschauer wünscht man sich, dass mehr dahintersteckt als ein kaltblütiger Teenie-Killer. Und von Harry Ambroses Spürsinn wird man nicht enttäuscht.