Streaming-Kolumne zu «Queer Eye»
Hier werden Leben umgekrempelt

«Queer Eye» ist eine Umstyling-Show, die nicht nur das Äussere auf den Kopf stellt, sondern auch die innere Einstellung.
Publiziert: 02.08.2018 um 21:41 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:33 Uhr
Franziska Pahle

Eine Gruppe von fünf schwulen Männern (die «Fab Five») wirbelt in der Neuauflage der Netflix-Serie «Queer Eye» im Leben eines (meist) heterosexuellen, etwas verwahrlosten Mannes und krempelt sein Leben um. Sie berät ihn in Sachen Kleidung, Wohnungseinrichtung, Lifestyle, Ernährung und Körperpflege.

Aber «Queer Eye» ist viel mehr als eine reine Umstyling-Show. Es geht um Akzeptanz, Freundschaft und Liebe. Es geht darum, mit Klischees zu spielen und sie zu überwinden. Es geht darum, Brücken zu bauen und eine positive Lebenseinstellung aufzubauen.

Ernste Themen werden mit Leichtigkeit aufgegriffen

Kaum eine Sendung bringt mehr Befreiung. Wenn etwa die fabulösen fünf einem Trucker innerhalb einer Woche sein Selbstbewusstsein zurückgeben, der zuvor überzeugt war: «Gegen Hässlichkeit gibt es keine Medizin» – welche Umstyling-Show behandelt schon Themen wie Rassismus, Christentum und die LGBT-Community gleichzeitig ernst und doch mit einer gewissen Leichtigkeit?

Zu verdanken ist das den Akteuren Jonathan van Ness (Haarpflege), Antoni Porowski (Essen und Trinken), Tan France (Fashion), Bobby Berk (Einrichtung) und Karamo Brown (Kultur). Die zwei Staffeln (die dritte kommt Ende 2019) gehen direkt ans Herz.

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