Netflix-Kolumne zu «Sisters»
Dramedy-Serie für Regen-Sonntage

In der Netflix-Serie «Sisters» kriegt die erwachsene Tochter eines Fruchtbarkeitsspezialisten plötzlich mehrere neue Geschwister.
Publiziert: 09.10.2018 um 08:54 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 08:55 Uhr
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In der Netflix-Serie «Sisters» kriegt die erwachsene Tochter eines Fruchtbarkeitsspezialisten plötzlich mehrere neue Geschwister.
Foto: imdb.com
Vanja Kadic

Julia (Maria Angelico) pflegt ihren kranken, alten Vater Julius Bechly (Barry Otto), ein Nobelpreisträger und bekannter Fruchtbarkeitsspezialist. Dieser beichtet aus heiterem Himmel öffentlich, dass er jahrelang sein eigenes Sperma bei den künstlichen Befruchtungen verwendete. Und dann sind da plötzlich über 100 Kinder, die Julius zeugte. Zwei davon sind Julias Schwestern Edie (Antonia Prebble), eine toughe Anwältin, und Roxy (Lucy Durack), ein pillensüchtiger TV-Star.

Zwischen Schock, Freude, Drama und Problemen versuchen die drei Schwestern in der australischen Netflix-Serie «Sisters» zu einer neuen Familie zusammenzuwachsen – und zu begreifen, warum ihr Vater tat, was er tat. Creepy: Solche Fälle gibts wirklich. Erst im August berichtete die The «New York Times» von einem IVF-Arzt, der das gleiche tat.

Ich wusste nicht so recht, was ich von der Dramedy-Serie halten sollte. Die Themen – Identität, Wurzeln und Familie – sind interessant und die Geschichte liess mich dranbleiben. Für meinen Geschmack wird die Story anfangs aber ein bisschen langsam erzählt. «Sisters» ist für mich kein Muss, aber ein ganz nettes Binge-Vergnügen für Regen-Sonntage.

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