Worum geht es in Good Omens?
Es ist schon eine ganze Weile her, 1990 um genau zu sein, als Terry Pratchett und Neil Gaiman gemeinsam den Fantasy-Roman «Good Omens: The Nice and Accurate Prophecies of Agnes Spinner, Witch» veröffentlichten (in der deutschen Übersetzung «Ein gutes Omen: Die freundlichen und zutreffenden Prophezeihungen der Hexe Agnes Spinner»). Wie der Name schon sagt, parodiert das Buch neben ganz vielen anderen Geschichten auch den Horror-Klassiker «Das Omen», in dem der Antichrist in Reinkarnation eines kleinen Jungens für den Untergang der Welt sorgen soll.
Genauso steht auch in Good Omens das Armageddon im Mittelpunkt, denn 11 Jahre nach der Geburt des Antichristen, soll der Untergang der Welt von ihm eingeläutet werden. So will es die Prophezeihung und so haben sich auch Himmel und Hölle eingestellt, auf den ultimativen Kampf. Einzig die beiden ungleichen Freunde, der Dämon Crowley und der Erzengel Erziraphael (engl. Aziraphale), sind nicht ganz einverstanden mit diesem himmlisch-höllischen Plan.
Also verbünden sie sich und hecken den Plan aus, den Antichristen bis zu seinem 11 Geburtstag so zu beinflussen, dass er davon absieht, die Welt ins Chaos zu stürzen. Was niemand weiss, durch eine Verwechslung bei der Geburt, wächst der Antichrist nicht wie geplant gut behütet im Schoss von höllischen Betreuern auf, sondern als ganz normaler Vorstadt-Junge. Chaos ist damit vorprogrammiert und die Jagd nach dem eigentlichen Antichristen beginnt.
Alle sechs Folgen von Neil Gaimans Mini-Serie gibt es auf Amazons Streaming-Plattform Prime Video. Wer sich jetzt anmeldet, kann 30 Tage kostenlos testen und profitiert anschliessend von einem Preis von nur 5.99 Euro im Monat, also rund 7 Franken. Damit ist Amazon momentan noch einiges günstiger, als die Konkurrenz.
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Das sagt BLICK zur Serie
Neil Gaiman ist ein Meister in Sachen Fantasy. Nicht zum ersten Mal wurde über eine Verfilmung von Good Omens nachgedacht, allerdings dauerte es fast 30 Jahre, bis das Ergebnis nun über den Bildschirm flimmert. Nach dem frühzeitigen Tod seines Autoren-Freundes Terry Pratchett im Jahr 2015, nahm sich Gaiman mehrere Jahre Zeit, die gemeinsame Buchvorlage für eine Mini-Serie zu adaptieren. Die Co-Produktion von BBC und Amazon wird mit einem, für eine TV-Produktion, überdurchschnittlich hohen Budget befeuert. Entsprechend hoch waren die Erwartungen im Vorfeld. Ausserdem haben diverse Kontroversen um die Verfilmung für zusätzlich PR gesorgt. Eine christliche Vereinigung hat sogar eine Petition zur Absetzung der Serie eingereicht, allerdings fälschlicherweise an Netflix, statt Amazon.
Man sieht und spürt der Serie sowohl die Zeit an, wie auch das hohe Budget. Die Zeit, die sich Gaiman nehmen konnte, um die Story zu den lediglich sechs Episoden zu schreiben, und das Budget, da das Fantasy-Abenteuer von hevorragenden Spezialeffekten begleitet wird. Die Story musste leicht adaptiert werden (obwohl die Kernaussage mit Weltuntergang und Zerstörung der Welt durch die Unachtsamkeit der Menschen im Zeitalter von Greta Thunberg genauso gut passt, wie es 1990 bei Veröffentlichung des Romans der Fall war).
Gaiman setzt den Fokus gekonnt auf seine beiden Hauptfiguren. Die starken Dialoge und satirische Story sind eine gute Basis, wirklich hervorragend wird die Serie aber schlussendlich durch ihre Darsteller, vor allem David Tennant und Michael Sheen überzeugen. Einmal gesehen, kann man sich keine besseren Verkörperungen dieser beiden Figuren mehr vorstellen. Tennant, als übereifriger Crowley, der ein Leben in Saus und Braus lebt, Sheen als sprichtwörtliches und bildliches Gegenstück, als prüder, sorgfältiger, selbstzweifelnder Erziraphael.
Gross besetzt sind auch die anderen Rollen. Jon Hamm, Frances McDorman, Jack Whitehall, Michael McKean, Miranda Richardson und Anna Maxwell Martin beispielsweise. Und obwohl es hier eigentlich um das Ende der Welt geht, Good Omens ist charmant, unterhaltsam und unglaublich komisch, trotz Genre fast schon mit Feelgood-Charakter mit einer Kernaussage: So unterschiedlich sind wir alle am Ende gar nicht, egal woher wir kommen und was wir glauben.
Wer sind die wichtigsten Schauspieler?
Rolle | Darsteller |
Crowley | David Tennant |
Aziraphale | Michael Sheen |
Stimme Gottes | Frances McDormand |
Gabriel | Jon Hamm |
Newton Pulsifer | Jack Whitehall |
Shadwell | Michael McKean |
Adam Young | Sam Taylor Buck |
Anathema Device | Adria Arjona |
Madame Tracy | Miranda Richardson |
Beelzebub | Anna Maxwell Martin |
Gibt es eine zweite Staffel?
Good Omens ist als Mini-Serie konzipiert, da die Geschichte nach sechs Folgen abgeschlossen bzw. das Ende der Romanvorlage damit erreicht ist. Serienschöpfer Neil Gaiman hat sich in einem Interview aber dahingehend geäussert, dass er sich durchaus vorstellen könnte, die Geschichte für eine zweite Staffel weiterzuspinnen.
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