ACHTUNG SPOILER – wenn sie die aktuelle Staffel und die dritte «Game of Thrones»-Folge noch nicht gesehen haben, lesen Sie hier nicht weiter.
Darauf haben die Fans jahrelang gewartet. In der dritten Folge der aktuellen «Game of Thrones»-Staffel «Battle of Winterfell» stellen sich die Helden der Serie der Armee der Untoten. Die Folge bot eine gewaltige Schlacht, Schock-Momente – und jede Menge Blut. Die Weissen Wanderer griffen in der Nacht an – eine Herausforderung für die Macher der HBO-Erfolgsserie.
«Sie hatten nicht genug Geld für Beleuchtung»
Wurde die Folge von den Fans grösstenteils gelobt, gab es doch einen grossen Kritikpunkt. Die Episode sei zu dunkel gefilmt worden. Details gingen in den schnellen Schnitten verloren, die Farben wirkten zu matschig.
«‹Game of Thrones› hat sein ganzes Budget für die CGI-Drachen verwendet und hatte nicht genug Geld für eine anständige Beleuchtung übrig», schreibt ein Fan auf Twitter.
Schnell wurde aus der «zu düsteren» Folge ein Internet-Witz. So schreibt ein Fan zu einem schwarzen Rechteck: «Mein bisher liebster Screenshot aus ‹Battle of Winterfell›.»
Ein weiterer Twitter-User macht sich mit diesem «Spongebob»-Meme über das Licht-Budget lustig:
Kameramann Fabian Wagner, der auch bei den legendären Folgen wir «Hardhome» und «Battle of the Bastards» mitarbeitete, sprach mit der amerikanischen Webseite «TMZ» über die aktuelle Folge – und darüber, dass «The Long Night» eben auch nächtlich aussah.
Die matschigen Farben wären durch die Komprimierung der Folge entstanden – und durch das Abspielen auf Fernsehern und mobilen Geräten. Die schlechte Bildqualität werde zudem noch durch die Streaming-Dienste mit einer schwachen Verbindung verstärkt – oder, wenn man die Folge in einem zu hellen Raum anschaut.
«Es war nicht zu dunkel»
«‹GoT› war schon immer sehr dunkel und eine sehr filmische Show.» Darum solle man die Serie am besten in einer dunklen Umgebung anschauen – im besten Fall in einem dunklen Kinosaal. Da dies den meisten Fans kaum möglich ist, empfiehlt Wagner die Folge in einer möglichst dunklen Umgebung zu schauen, auf das Smartphone zu verzichten und die TV-Einstellungen anzupassen. Ausserdem habe der Regisseur die düstere Gestaltung der Folgen gewünscht – um die klaustrophobische Stimmung zu verdeutlichen.
«Wir haben versucht den Zuschauern und Fans eine coole Episode zu liefern.» Er glaubt, das sei ihnen gelungen. Ausserdem: «Ich weiss, dass es nicht zu dunkel war. Ich habe es schliesslich gefilmt.» (paf)