In der neuen Science Fiction Serie «Westworld» geht es wild her: Die Verträge für Statisten lesen sich wie Klauseln aus einem Porno-Dreh. Danach müssen sich die Filmsternchen bereit erklären, nackt auf den Rücken anderer Darsteller zu reiten, Oralsex zu simulieren und andere Sexakte spielen, die «für einige persönlich unangenehm und abstossend» sein werden.
Weitere Vorgaben: Nackt eine Brücke machen, um als Tisch zu dienen, ein «Schamhaar-Toupet» tragen und «Berühren von Genitalien zu Genitalien». Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA hat öffentlich Protest gegen die Vertragsbedingungen eingelegt und erinnert ihre Mitglieder daran, dass sie jederzeit ihr schriftliche Einwilligung zurück ziehen können, wenn es zu hart zu geht.
Die Show basiert auf Michael Crichtons Science Fiction Western-Thriller, der 1973 mit Yul Brynner in der Hauptrolle verfilmt wurde. Westworld ist der Name eines futuristischen Vergnügungsparks, der von Robotern betrieben wird. Fuer die Hauptrollen konnte der Bezahlsender HBO grosse Namen wie Ed Harris, Anthony Hopkins und Thandie Newton gewinnen.