«Seit ‹Promi Big Brother› bin ich zehnmal mehr wert»
Alle spitz auf Moiré

Zwei Wochen eingesperrt in einem Container, begleitet von 100 Kameras haben gereicht, dass sich alle um die Luzerner Nacktkünstlerin reissen.
Publiziert: 20.09.2017 um 23:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 00:45 Uhr
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Ihre neuste Performance heisst übersetzt: Das ist keine nackte Frau. So spaziert sie morgen Freitag durch das kroatische Rijeka.
Foto: Peter Palm
Flavia Schlittler

Zwei Wochen lang liess sich die Luzerner Nacktkünstlerin Milo Moiré (34) im Sat.1-Promi-Container einsperren. Begleitet von 100 Kameras, auf engstem Raum mit elf weiteren Teilnehmern. Sie zeigte sich gewohnt freizügig, masturbierte unter der Bettdeckte und war sich für keinen noch so peinlichen Wettbewerb zu schade. Ihre Natürlichkeit, Bodenständigkeit und Echtheit belohnten die Zuschauer, die sie per Televoting als einzige Frau Ende August ins Finale schickten.

Ganz gereicht hats nicht, sie wurde Zweite. «Was mich sehr stolz macht und weil ich nie damit gerechnet habe», sagt sie. Ihre Show-Teilnahme zahlt sich nun in vielerlei Hinsicht für sie aus. «Seit 'Promi Big Brother' bin ich zehnmal mehr wert», so Moiré erfreut. Und das geschah fast über Nacht. Verlangte sie vor der Show umgerechnet 1000 Franken für ihr Erscheinen an einem Geschäftsanlass, sind es heute 10'000. «Es gibt auch Unternehmen, die für sie noch viel mehr ausgeben. Milos Marktwert hat sich vervielfacht, das sehen wir bei den vielen Anfragen», so ihr Lebenspartner und Manager Peter Palm (49).

Doch für alles lässt sie sich nicht bezahlen. «Für rote Teppiche und Cüplianlässe habe ich weder Lust noch Zeit», sagt sie, die vor allem eins nicht will, «in die Trash-Ecke gestellt werden.» So konzentriert sie sich nun auf ihre morgige Performance im kroatischen Rijeka. «Ich werde nackt mit einer virtuellen Brille durch die Stadt ins Museum of Modern Art and Contemporary gehen.» Am Samstag lässt sie da aus ihrer Vagina bemalte Eier plumpsen. Mit dieser Performance wurde sie vor drei Jahren bekannt. Und auch da bleibt sie ganz sie selbst.

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