«Ewigi Liebi» heisst jetzt «Ewige Liefde»
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Lied in Südafrika:«Ewigi Liebi» heisst jetzt «Ewige Liefde»

Schweizer Mundart-Hymne verzaubert als Cover Südafrika
«Ewigi Liebi» heisst jetzt «Ewige Liefde»

Es ist definitiv ein Lied für die Ewigkeit: «Ewigi Liäbi» ging um die Welt. Jetzt erobert die Liebesballade auch Südafrika. Und erfüllt einen guten Zweck.
Publiziert: 06.02.2021 um 09:11 Uhr
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Aktualisiert: 06.02.2021 um 12:59 Uhr
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2007 holten Padi Bernhard mit seiner damaligen Gruppe Mash in der Sendung «Die grössten Schweizer Hits» den zweiten Platz – hinter Polo Hofers «Alpenrose».
Foto: Keystone
Peter Padrutt

Während in Südafrika die Pandemie tobt, spendet der grösste Schweizer Lovesong aller Zeiten den Menschen im stark betroffenen Land Trost. Die junge südafrikanische Sängerin Lesinda Stalmeester hat die Liebesballade «Ewigi Liäbi» (einst 100 Wochen in den Schweizer Charts) auf Afrikaans übersetzt. Afrikaans ist eine der elf Amtssprachen in Südafrika. «Ihre Version ist eine der besten Cover-Versionen, welche ich kenne», schwärmt Padi Bernhard (50), der das Lied vor 26 Jahren geschrieben hatte. Er verstehe allerdings nichts davon, was sie singe.

Unzählige Versionen gibt es von «Ewigi Liäbi» – doch diese geht besonders an Herz. Sie ist Teil eines Hilfsprojekts für Südafrika ist. Initiant Jörg Caluori fragte Padi Bernhard an, ob sie das Lied übernehmen dürfen. Dieser war sofort Feuer und Flamme. «Ich habe in Kapstadt gesehen, dass viele Menschen in den Townships aufgrund der Corona-Massnahmen und der kaum vorhandenen staatlichen Hilfe nichts mehr zu Essen haben», sagt Caluori. Alle Einnahmen gehen an die Sängerin, die selber in den Townships lebt, an die Produzenten sowie auch an die Bewohner in den Townships.

Linda bedankte sich bei Padi Bernhard

Für Padi Bernhard, der seit kurzem als Schulleiter des Schulkreises Goldau SZ amtet, steht mit der Sängerin in Kontakt. «Sie hat mir geschrieben, dass sie mir aus tiefstem Herzen dankt, dass ich ihr meinen tollen Song anvertraut habe. Sie fühle sich geehrt und hofft, dass sie eines Tages das Privileg haben werde, es mit mir aufzuführen», so Bernhard zu BLICK. Er schrieb ihr zurück, dass es ihm eine Ehre sei, helfen zu können.

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