Heute, 21.40 Uhr, kommt es zum ersten Auftritt von Satiriker Michael Elsener (33) auf jenem Sendeplatz, auf dem Viktor Giacobbo (66) und Mike Müller (55) bis 2016 jeweils gegen 400'000 Zuschauer begeisterten. Giacobbo und Müller sind zuversichtlich, dass Elsener an ihre Erfolge anknüpfen kann. Sie kennen den gebürtigen Zuger persönlich und geraten ob seiner Qualitäten ins Schwärmen. «Der kann das», so Müller. Und auch Giacobbo sprüht vor Optimismus.
Elsener schildert ihren Austausch so: «Wir sprechen über vieles, nicht nur übers Berufliche. Sie freuen sich für mich und sagen: ‹Mach mal, wir geben dann schon Feedback, wenn es nötig ist.›» Elsener hat sich für seine Sendung namhaft verstärkt. Neben ihm sind in «Late Update» jeweils auch die Szene-Koryphäen Patti Basler (42), Renato Kaiser (33) und Matto Kämpf (49) zu sehen. Erster Gast ist SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi (40).
«Weich gekochten Spinat» mag Elsener nicht
Über Privates hielt sich Elsener bislang bedeckt. Für SonntagsBlick macht er eine Ausnahme und verrät ein paar Geheimnisse. So zum Beispiel dasjenige über sein Ritual vor der Sendung. «Ich lege mich ein Weilchen schlafen, danach hab ich eine entspannte Gute-Morgen-Stimmung.»
Im Studio überlässt der Politikwissenschaftler mit Masterabschluss nichts dem Zufall: «Ich mag als Glücksbringer Pralinen. Heute habe ich in meiner Garderobe eine ganze Schachtel dabei», sagt er. Punkto Kulinarik ist er allgemein sehr offen. Angesprochen auf sein Lieblingsessen meint er: «Solange es nicht weich gekochter Spinat ist, esse ich eigentlich alles.»
Grundsätzlich gibt sich Elsener bescheiden. Ein gutes Merkmal von ihm umschreibt er so: «Bei den anderen Menschen fallen mir meist nur die guten Angewohnheiten auf.» Schlecht sei hingegen, «dass mir bei mir selber vor allem schlechte Angewohnheiten auffallen». Oft angesprochen wird er auf seine Frisur. Elsener versichert: «Ja, die Locken sind echt.» Und falls beim Debüt etwas in die Hosen geht, ist er vorbereitet. «Was ich sehr mag, ist, wenn etwas nicht nach Plan verläuft.»