Sonst defiliert das Aargauer Top-Model Anja Leuenberger (25) über die Laufstege an der New York Fashion Week oder posiert für ein Hochglanz-Magazin. Nicht so heute, dem internationalen Tag der Menschenrechte. Da tauscht sie ihre Designerkleider gegen ein T-Shirt, um gegen das Vergessen von Tibet aufmerksam zu machen. «Ich finde es wichtig, die Social Media Plattformen nicht nur für Selfies zu nutzen. Wenn man so einem wichtigen Thema Aufmerksamkeit schenken kann, ist es mehr als ein Post wert», sagt sie.
Ex-Bachelor engagiert sich für Tibet
Noch in den 90er Jahren war «Das Dach der Welt» in der ganzen Schweiz bekannt: Das Engagement von Hollywoodstar Richard Gere (68) und der Film «Sieben Jahre in Tibet» rückten das seit 1959 von China annektierte Land im Himalaya immer wieder in das Licht der Weltöffentlichkeit. Seither sind viele Jahre vergangen und die Situation in Tibet hat sich weiter verschlechtert, der traditionelle, tibetische Buddhismus wird durch die Grossmacht China verdrängt und bekämpft. «Ich habe durch meine Eltern einen grossen Bezug zu Tibet, da sie beide schon mehrmals da waren. Bei uns im Ferienhaus hängen tibetische Gebetsfahnen, um auf die dortige Situation aufmerksam zu machen. Und auch ich möchte dies mit dem T-Shirt tun», sagt Ex-Bachelor Janosch Nietlispach (29). Seine Freundin Kristina (23) ergänzt: «Ich habe einige Bekannte, die aus dem Tibet stammen, kenne ihre Geschichten. Und möchte meinen Beitrag dazu leisten, Leute darauf aufmerksam zu machen, dass es nicht allen so gut geht wie uns. Doch gemeinsam können wir etwas bewirken.»
Mim Jäger ruft ihre Follower gegen das Vergessen auf
Auch Olympionikin Mimi Jäger (35), wird auf Instagram ihre Follower dazu aufrufen, die unterdrückte Kulturhochburg Tibet nicht zu vergessen. «Wenn man Tibet hört, denkt man immer an ein tolles Land mit schönen Bergen. Ja die Landschaft und die Kultur sind schön, aber es ist eben ein unterdrücktes Land, die Situation hat sich leider nicht verbessert. Vergesst Tibet nicht!»
Die Instagram-Kampagne stammt von der Gesellschaft für Schweizerisch-Tibetische Freundschaft (GSTF). Sie will eine neue, junge Generation unter #RespectTibet für das Schicksal von Tibet zu sensibilisieren.