Zuhause bei Jodel-Star Georg Schlunegger
Heimweh nach den Liebsten

Er ist der Mann hinter der Schweizer Musik-Sensation Heimweh: Georg Schlunegger zeigt, wie er lebt.
Publiziert: 02.09.2016 um 23:41 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:36 Uhr
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Daheim in Zürich: Heimweh-Produzent Georg Schlunegger mit seiner Ehefrau Olivia und Tochter Elif.
Foto: PHILIPPE ROSSIER
Tino Büschlen

Er ist der Mann hinter dem Überraschungserfolg von Heimweh: Georg Schlunegger (35) hat die vielstimmigen Sänger zusammengeführt. Innerhalb weniger Tage hat die elfköpfige Volksmusikformation bereits 10'000 Stück ihrer Debüt-CD abgesetzt.

«Das haut mich fast um», sagt Schlunegger. Der gebürtige Berner Oberländer arbeitet in den Zürcher Hitmill-Studios und war schon für Songs von Pop-Grössen wie Anna Rossinelli (29), Kunz (28) oder Eliane Müller (26) verantwortlich.

Auch der Coop-Ohrwurm «Bio Bio» oder die Heilsarmee-Eurovisions-Hymne «You and me» stammen aus seiner Feder.

Nun tritt der Musikproduzent aus dem Hintergrund und steht mit Heimweh selbst auf der Bühne. «Alleine möchte ich nicht auftreten, als Solokünstler würde ich mich eher einsam fühlen. Aber die Magie bei einem Auftritt in einem solchen Team ist unschlagbar.»

Nach getaner Arbeit zieht es Schlunegger jeweils wieder ganz schnell nach Hause nach Zürich zu Gattin Olivia (34) und Tochter Elif (18 Monate).

Nicht nur ein Ort, sondern vor allem ein Gefühl

«Seit der Geburt unserer Kleinen weiss ich erst richtig, was Heimweh bedeutet. Es ist meist nicht nur ein Ort, sondern vor allem ein Gefühl.» Einen eigentlichen Papa-Tag kennt die Familie nicht.

Das wäre mit den wechselnden Arbeitszeiten eines Musikers schwierig zu vereinbaren. Aber oft ist Georg Schlunegger schon morgens um sechs im Studio kreativ, um gegen Abend mit Frau und Kind etwas unternehmen zu können.

Und gesungen wird auch zu Hause die ganze Zeit: «Oft unterhalte ich mich singend mit Elif. Sie hört zu und tanzt wahnsinnig gerne.»

Falls Schlunegger dann immer noch das Heimweh packt, verbringt die Familie das Wochenende in seinem Elternhaus in Grindelwald BE. «So haben wir einen schönen Kontrast zum Stadtleben.»

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