Zoë Jennys Tochter Naomi ist ein Klavier-Talent
«Mozart ist cool!»

Wie die Mutter, so die Tochter. Zoë Jenny hatte ihren internationalen Durchbruch als Schriftstellerin mit 23 Jahren. Nun steht ihre neunjährige Tochter als Klavier-Talent in den Startlöchern.
Publiziert: 23.01.2019 um 23:32 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2019 um 08:28 Uhr
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Nächstes Jahr besucht sie das Musikgymnasium.
Foto: Zvg
Flavia Schlittler

Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Zoë Jenny (44) gelang mit nur 23 Jahren der internationale Durchbruch mit ihrem ersten Roman «Das Blütenstaubzimmer», das in 27 Sprachen übersetzt wurde. Nun entpuppt sich auch ihre Tochter Naomi (9) als grosses Talent – und zwar am Klavier. Die Liebe zur Musik wurde ihr in die Wiege gelegt, die Leidenschaft für das Instrument mit den 88 Tasten entdeckte sie mit vier Jahren. «Seit  fünf Jahren spielt Naomi mit viel Engagement und übt täglich von sich aus», sagt die stolze Mutter und ergänzt: «Ich unterstütze sie darin natürlich. Ihre Kreativität macht mir grosse Freude.»

Ohne Disziplin ist jedes Talent sinnlos

Vor vier Jahren zog Jenny mit ihrer Kleinen nach Wien, in die Stadt, in der die klassische Musik zu Hause ist. Bei all dem Talent, das der Kleinen von ihren Lehrern attestiert wird, weiss Zoë Jenny, dass dies alleine nicht reicht. «Ohne Disziplin ist jedes Talent leider sinnlos. Das gilt ganz besonders fürs Klavier.»

Naomis Zukunftsweichen sind bereits gestellt. Nächstes Jahr darf sie an ein englischsprachiges Musikgymnasium gehen. Die entsprechende Begabung und ein Eignungstest sind Voraussetzung. «Auch wenn sie später etwas ganz anderes machen will, die Auseinandersetzung mit Musik ist in positiver Weise charakterbildend», so Zoë Jenny, die mit ihrer Tochter in der österreichischen Hauptstadt gerne klassische Konzerte besucht.

Aktuell schreibt Zoë an einem Roman über einen Astrophysiker

Doch nicht nur Naomi ist voll kreativem Tatendrang, auch ihre Muter Zoë. «Abgesehen davon, dass ich eine glückliche, alleinerziehende Mutter bin und mich um meine Tochter kümmere, schreibe ich an einem Roman über einen Astrophysiker, der hoffentlich im Sommer fertig sein wird.

Bis dann freut sie sich an ihrer kleinen Grossen. «Im Moment übt sie den Türkischen Marsch von Wolfgang Amadeus Mozart. Kürzlich sagte sie zu mir: ‹Den will ich spielen. Mozart ist cool.›»

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