Zibbz-Sängerin Co Gfeller über ihr neues Leben als Mutter
Die Partynudel ist jetzt zahm

Als Teil des Geschwisterduos Zibbz begeisterte sie am Eurovision Song Contest 2018 mit ihrer Stimme den ganzen Kontinent. Ein Jahr später gewann Co Gfeller einen neuen Fan dazu: ihren Sohn Bowie Leon.
Publiziert: 09.09.2019 um 23:33 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2019 um 06:57 Uhr
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Herzige Familie: Zibbz-Sängerin Corinne «Co» Gfeller und ihr Mann Yves Nicollier (links) zeigen ihren Sohn Bowie Leon.
Foto: Simon Ott
Michel Imhof

Sie stand im letzten Jahr auf der Bühne des Eurovision Song Contest und singt seit über zehn Jahren in der Band von Gölä (51). Jetzt hat sie eine neue Lebensrolle: Corinne «Co» Gfeller (34) vom Geschwisterduo Zibbz ist am 19. Mai Mutter von Bowie Leon geworden.

Seither hat sie einen neuen Blick aufs Leben: «Früher liess ich keine Party aus, jetzt schätze ich das ruhigere Leben.» Die etwas andere After Hour fängt direkt nach dem Aufwachen um sechs Uhr morgens an, gefeiert wird mit Bo im Bett, wie die Musikerin ihren Wonneproppen  nennt: «Während dem Stillen in der Nacht nicke ich oft ein, darum schläft er meistens bei uns.»

Braucht viel Nähe

Vater des kleinen Bo ist der Golftrainer Yves Nicollier (36). Mit ihm ist die Sängerin seit 13 Jahren liiert und inzwischen auch verheiratet. In einem seien sie sich alle ähnlich: «Bo braucht sehr viel Nähe, zeigt aber auch immer, was er will», so die Mutter. Sein Stimmorgan sei viel lauter als ihres. «Das können unsere Nachbarn bestätigen», sagt Gfeller lachend.

Von Los Angeles ins Säuliamt

Fürs Familienglück ist das Paar im Frühling von Los Angeles (USA) ins Zürcher Säuliamt gezogen. «Familie und Freunde sind hier, besonders meine Mama unterstützt mich in allem. Manchmal frage ich mich, wie sie das mit drei Kindern geschafft hat.»

Baby auf der Bühne

Den Mutterschaftsurlaub hat die Sängerin bereits beendet. Auf dem Pilatus stand kürzlich der erste Zibbz-Auftritt seit Geburt an, natürlich war Bo dabei. «Bei den ersten beiden Liedern schaute er – natürlich mit Gehörschutz – gespannt zu. Aber dann fing er an zu quengeln.» Beruhigen kann ihn ihr Bruder und Bandpartner Stee (31) bestens, der Götti hat ihn bereits allein gehütet. «Mit seinem Beatboxen gewinnt er jedes Lachen des Kleinen.»

Ob der kleine Bowie mal so berühmt werden soll wie sein Namensvetter David Bowie (1947–2016)? «Uns gefällt, wofür er als Künstler steht: Er zog sein Ding durch, ohne sich beirren zu lassen», erklärt Gfeller. «So soll auch unser Sohn durchs Leben gehen.»

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