Sie schwelgt im Babyglück! Miss Schweiz Lauriane Sallin (24) erwartet ihr erstes Kind – sie befindet sich bereits in der 28. Schwangerschaftswoche. «Ich habe es sofort gemerkt, als letzten August meine Regel ausblieb», sagt sie der «Schweizer Illustrierten». «Der Test zehn Tage später fiel gleich positiv aus.»
Am Anfang sei sie sehr müde gewesen, so die Freiburgerin über ihre Schwangerschaft. Und auch ihr Freund Giorgos Palamaris (31) sei mitschwanger. Er sagt: «Ich esse viel Süsses und nehme zu, während Lauriane weder Beschwerden noch Gelüste entwickelt.»
Sie haben nicht verhütet
Ein Wunschkind sei es nicht, geben die beiden zu. «Wir wussten, es kann passieren.» Denn verhütet hätten sie nicht. «Ich verzichte aus Prinzip auf hormonelle Verhütung», so Sallin. «Und bin auch nicht mit einem Mann zusammen, wenn ich ihn nicht liebe. Wenn ich liebe, dann richtig – dann kann ich auch das Risiko einer Schwangerschaft in Kauf nehmen.»
Geburtstermin ist im Mai. Doch das Paar bereitet sich schon jetzt intensiv darauf vor. «Wir praktizieren Haptonomie, das ist eine alternativmedizinische Heilpraktik zur Geburtshilfe», erklärt Palamaris. Dabei gehe es darum, dass auch er als Vater schon während der Schwangerschaft eine Beziehung zum Kind aufbauen könne. «Ich berühre das Kind durch den Bauch und spreche mit ihm. Wenn Lauriane Schmerzen hat, bewege ich es in eine andere Position. Und abends singe ich Gutenachtlieder.» Ob es einen Buben oder ein Mädchen gibt, wissen die beiden nicht. Lauriane glaubt aber zu fühlen, dass es ein Mädchen wird. Giorgos hingegen denkt, es gebe einen Sohn.
Für die Geburt in die Schweiz
Und wo soll das Kind zur Welt kommen? Letztes Jahr folgte Lauriane Sallin ihrem Freund, der als Bildhauer arbeitet, nach Griechenland. «Mir ist es wichtig, während der Geburt meine eigene Sprache sprechen zu können», so Sallin. Sie werde darum in die Schweiz kommen, um zu gebären – nach Möglichkeit ohne Spital, wie sie sagt. «Alle Frauen meiner Familie bringen ihre Kinder so natürlich wie möglich zur Welt.» Aufwachsen soll ihr Kind dann in der Schweiz und in Griechenland. «Unser Wunsch wäre es, den Spagat zwischen beiden Ländern zu schaffen», erklärt Palamaris. «Deswegen wird unser Kind viele Bettchen haben.» (wyt)